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Re: Eingrenzung der Internetnutzung (zum aller-xten)



Ulrich Alpers wrote:
> Und das hier kommt von Herrn Skalweit:
> > Ulrich Alpers:
> > oder als OPAC erst gar keine WWW-Modelle nehmen.
> Und waehrend es bei Betrachtung der Verhaeltnisse innerhalb der
> Bibliothek einfach "nur" schoen ist, diese Auswahlmoeglichkeiten
> zu haben, erweist sich die Betriebssytem- (oder, anders
> ausgedrueckt, Plattform-) Unabhaengigkeit als unabdingbar, sobald
> man eine gesamte Universitaet im Blick hat mit einer hoechst
> heterogenen Rechnerausstattung. WWW-Browser duerften fuer jedes
> halbwegs taugliche Betriebssystem verfuegbar sein; diese Vielfalt
> wird es bei speziellen Client-Programmen nie geben.

Bedenken wir die Ausgangslage:
Gewuenscht werden OPAC-Plaetze ohne Internet-
Zugriff. Internet-Arbeitsplaetze gibt es anders-
wo in der Bibliothek.
Wo liegt das Problem, wenn an den reinen OPAC-
Plaetzen ein Text- oder Windows-basierter OPAC
eingesetzt wird, waehrend der Zugriff ueber das
Internet durch einem WWW-OPAC realisiert wird?
Beide greifen auf die lokale Katalogdatenbank
zu.

Wer Zeit hat, geht an die umlagerten Internet-
PCs; wer es eilig hat, an die freien - aeh, 
lokalen OPACs.
Der Effekt, dass die lokalen OPACs (wie die 
herkoemmlichen Zettelkataloge) eben nur zum
Nachschlagen genutzt werden (koennen), ist 
in meinen Augen fuer die reinen Katalogbenutzer
nur fair.
In einigen Jahren, wenn wir massiv elektronische
Medien bereitstellen, wird das ganze eh wieder
ueberdacht werden muessen.
(*Jetzt* tauschen wir Zettelkataloge gegen
PC-Arbeitsplätze, *spaeter* Buecherregale
gegen PC-Arbeitsplaetze aus)

Noch besser waere es, wenn der lokale OPAC
mit dem WWW-OPAC hinsichtlich der Handhabung
gleich aufgebaut waere.

> > BTW: Schlagwort Int_ra_net in die Runde geworfen. Braechte
> > das was?
> Klingt faszinierend.
> Aber was wird, wenn Sie ausser dem eigenen Katalog auch die
> Kataloge anderer Bibliotheken oder Verbundkataloge anbieten
> wollen? Sachen, die nun mal "draussen" im Netz liegen?

Durch die Trennung von Internet- und Intranet-
Plaetzen waere das Problem entschaerft. 
Etwas arbeitsaufwendiger ist es schon, weil evtl.
zwei Homepages (mit/ohne andere Kataloge) ge-
pflegt weren muessen. Durch eine geeignete
Struktur der HTML-Seiten muesste das verein-
facht werden (oben das gemeinsame, unten
die Erweiterungen fuer die Internet-Variante).

Die Frage ist, wie viele Intranet-OPACs
brauchen wir dann noch. Weniger als z.B.
nach den Planungen fuer reine lokale
OPACs (also aus der Zeit vor der Internet-
Welle)? Schliesslich sind bei Internet-
OPACs die Benutzer nicht mehr auf die
Raeumlichkeiten der Bibliothek angewiesen.

> Schoenen 1. Mai!

Ach ja, der Tag der Arbeit ... ;-)

-- 
Gruesse
Kai



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