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Re: "Geheimsprache"



Frau Stettner schrieb:
>
> Denn ich bin der Meinung, dass viele nicht wissen, dass wir durchaus
> Nuetzliches und Hilfreiches zu bieten haben, und bevor sie es
> herausfinden koennten, von unserer "Bibliotheks-Geheimsprache"
> abgeschreckt werden.
>
Dann ist es an der Zeit, mal eine Art Woerterverzeichnis anzulegen, und damit
koennte ja durchaus in dieser Liste begonnen werden, welches den Termini
unserer "Geheimsprache" brauchbare Ausdruecke der Gemeinsprache
gegenüberstellt. Nur habe ich meine Zweifel, ob wir damit weit kaemen.
Es ist doch so, dass die Woerter nicht das Entscheidende sind, sondern was
jemand sich dabei denkt. Wenn wir "Schlagwort" sagen, denken wir uns dabei
eine Menge mehr als jeder nicht bibliothekarisch Ausgebildete. Zwar kann
man in Alltagssprache erklaeren, was ein "Schlagwort" im Unterschied zum
"Stichwort" eigentlich ist, aber man kann das nicht jedesmal so umschreiben,
wenn man diese Bezeichnungen benutzt.

Zwar teilen wir dieses Problem mit jeder anderen Fachsprache, aber
ausserhalb unserer Zirkel ist es keinem bewusst, DASS das Bibliothekswesen
eine elaborierte Fachsprache hat und braucht. Und wie wollen wir das
klarmachen?

MfG B.E.



Bernhard Eversberg
Universitaetsbibliothek, Postf. 3329,
D-38023 Braunschweig, Germany
Tel.  +49 531 391-5026 , -5011 , FAX  -5836
e-mail  B.Eversberg _at__ tu-bs.de


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