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Bibliothekarische TrueType-Schriften




Bibliothekarische TrueType-Schriften erstellt
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Wenn's um Windows geht, sind TrueType-Schriften das einzig Wahre, denn sie
sind auf Bildschirm wie Papier gleichermassen verwendbar und lassen sich in
der Groesse von 8 bis 72 Punkt skalieren. Jedoch: einen Zeichensatz in einer
solchen Schrift zu schaffen oder auch nur zu modifizieren ist eine um
Groessenordnungen schwierigere Uebung als eine 8x16 Punktmatrix-Schrift
fuer DOS.
Weil wir den Uebergang zu Windows fuer die "allegro"-Anwenderschaft
vorbereiten, wollen wir erreichen, dass keine Kompromisse mit dem
Zeichenvorrat gemacht werden muessen. Das ist jetzt durch die Erstellung
von drei TrueType-Schriften erreicht worden.
Da der bisher unter "allegro" am meisten verwendete Zeichenvorrat eine
Erweiterung der bibliothekarischen Norm DIN 31628/2 ist (es wurden die
am haeufigsten vorkommenden osteuropaeischen Akzentbuchstaben sowie die
Akzentzeichen als solche hinzugefuegt), sind diese neuen Schriftarten
vermutlich auch fuer andere Anwendungen im Bibliothekswesen verwendbar,
natürlich auch in WinWord und anderen Standardumgebungen, und nach unserer
Kenntnis fehlen bislang adaequate Schriftarten.
Wir machen deshalb zwei davon nebst Dokumentation verfuegbar:

    ftp 134.169.20.1
    cd newsletr           (dort liegen auch die "allegro"-news)
    bin
    get ostwest.exe

In diesem selbstentpackenden Archiv finden Sie:

ALLEGRO.TTF   Schriftart auf Arial-Basis
A-TIMES.TTF   Times-Roman Schrift
OSTWEST.DOC   Dokumentation (WinWord6)
CHARMAP.EXE   Windows-Utility Zeichentabelle (falls jemand das nicht hat)

Eine dritte Schrift auf Basis LetterGothic ist noch in einigen Einzelheiten
unvollstaendig, sie wird daher noch nicht bereitgestellt.

Man erwarte keine Glanzleistung der Schriftaesthetik, aber Wert gelegt
wurde auf gute Lesbarkeit im Bereich 9 bis 11 Punkt, der fuer die Erfassungs-
arbeit entscheidend ist. Gewisse Zeichen wurden so modifziert, dass sie
leichter unterscheidbar oder besser sichtbar werden als im Normalzustand, so
z.B. 1 und l oder 0 und O.

Erreicht ist damit folgendes:
An den Datenbanken braucht nichts verändert zu werden (!), an den Parameter-
dateien sind höchstens sehr geringfügige, leicht durchzuführende
Veränderungen
vorzunehmen. Alle Zeichen werden so sichtbar wie vorher, das Mapping zwischen
dem internen (DOS-)Zeichensatz und dem neuen Windows-Zeichensatz erfolgt
voellig transparent.
Der Umstieg auf Windows soll weitgehend schmerzlos verlaufen, man wird sogar
mit alten und neuen Programmen gleichzeitig auf derselben Datenbank arbeiten
koennen. Unverandert koennen die Datenbanken auch direkt auf UNIX-Server
gelegt werden.

MfG B.E.

Bernhard Eversberg
Universitaetsbibliothek, Postf. 3329,
D-38023 Braunschweig, Germany
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