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Re: Redundanz (war: Shannon-Anfrage)



Edlef Stabenau schrieb:
> Lieber Herr Marloth,
> .....
> ich habe einfach das erstbeste Woerterbuch (Duden "Das grosse 
> Woerterbuch der deutschen Sprache": in 6 Bd. ... Bd.5, 1980) aus dem 
> Lesesaal gegriffen und nachgeschaut:
> redundant:
> " (...) das Vorhandensein von eigentlich ueberfluessigen, 
> fuer die Information nicht notwendigen Elementen; Ueberladung mit 
> Merkmalen; (...)"
> Schon etwas alt diese Erklaerung, aber wenn ich mir so bestimmte 
> Mails ansehe: das trifft es doch eigentlich!
> Waere gut, wenn gewisse SchreiberInnen sich dran hielten, da gebe ich 
> Ihnen unbeding recht!
> Schoenes Wochenende
> Edlef Stabenau

Lieber Edlef Stabenau,
fein, dass sie das wesen der redundanz aus dem "duden" herausgezogen haben. noch 
deutlicher ist, dass redundanz nichts mit beliebtheit, erwuenschtheit und so 
weiter zu tun hat, sondern seit shannon ein rein technisches und sogar messbares 
phaenomen darstellt. erzeugt wird es von den vigilanten unter den 
INETBIB-schreiberInnen durch ausufernden gebrauch der return-taste sowie durch 
verwendung von viel "*" und "+" und "#".
ebenfalls schoenes wochenende
H.M.
--
Heinz Marloth, Seehofstrasse 15, D-60594 Frankfurt, Germany
Tel.  069  61 23 94   eMail  marloth _at__ t-online.de
~~
Die Zahl der neudeutschen Woerter ist kuerzlich um zwei erweitert worden: 
Anstelle von "Unkraut" sagt man jetzt "Spontanvegetation", und anstelle von 
"Bibliothekswesen" wird "stationaeres Erinnerungsgewerbe" geschrieben.



Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.