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Re: HTML-Opac im Netz? Ich bin dafuer!!



Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Herr Eversberg schrieb:

>Es ist auch schon ernsthaft diskutiert 
>worden, eine eigene Suchmaschine fuer Bibliotheksbestaende und andere
Datenbanken
>zu schaffen, die auf aehnliche Weise ihre Inhalte parallel in HTM vorhalten 
>koennten. Das wuerde natuerlich irgendwo Arbeit und Geld kosten.

Muss noch vor meiner Zeit gewesen sein - die Idee finde ich jedenfalls
(trotz des Einwands von Herrn Kuhn) faszinierend.  Das waere doch zumindest
eine DFG-finanzierte Machbarkeitsstudie wert, oder? Denn ein Hauptproblem
ist m.E. wirklich, dass Bibliotheken zwar in vielen Bereichen gute Arbeit
machen, aber das dieses oft an den normalen Internetbenutzern voellig
vorbeigeht. Wir sollten unsere Ressourcen dazu verwenden, in diesen
Bereichen Verbesserungen zu erreichen - davon haetten die Nutzer dann
tatsaechlich was (anders als bei AACR).  

Herr Prante schrieb:

>Leider - das ist die unangenehme Nachricht - ist Ihre 
>Landesbibliothek nicht die Referenz im weltweiten Web zu Theodor 
>Heuss aus der Sicht der Web-Surferinnen und -Surfer. Wenn ich 
>gezielt "'Württembergische Landesbibliothek Theodor Heuss" 
>eingebe, erhalte ich aber in Google einen Hinweis auf 
>
>http://www.lpb.bwue.de/heuss/heuss3.htm
>
>Dieser ist Bestandteil Ihres Web-Auftritts und ordnungsgemäß 
>indexiert worden.

Klar, das ist eine Seite, die wir auf unseren BW-Info-Seiten verlinkt
haben. Aber natuerlich kaeme ohnehin kein Mensch auf die Idee, nach Theodor
Heuss und der WLB gleichzeitig zu suchen, das ist ja nicht seine
Fragestellung. Im Falle Heuss ist das Ganze auch noch nicht dramatisch,
weil es da viele andere Informationsquellen im Web gibt. Aber wir haben in
unserer Datenbank z.B. auch zahllose weniger prominente Personen, fuer die
wir wahrscheinlich oft den einzigen Online-Nachweis bieten. Es ist schade,
dass dieses Informationsangebot letztlich nur diejenigen nutzen koennen,
die das Suchinstrument Landesbibliographie schon kennen. Natuerlich ruehren
wir die Werbetrommel (so gut's halt geht - auch das koennte sicher noch
besser sein), aber damit erreicht man doch immer nur einen kleinen
Prozentsatz, naemlich im Normalfall die besser informierten Surfer, und
nicht den 'naiven' Anwender (Formulierung ist nicht negativ gemeint).

Vielen Dank fuer alle Antworten - ich sehe schon etwas klarer. Vielleicht
wuerde es wirklich schon etwas bringen, unsere Personen- und Ortsregister
als HTML-Seiten zur Verfuegung zu stellen. Entweder dann mit 'verkleideten'
dynamischen Links, die direkt auf die entsprechende Abfrage in der
Datenbank zielen, oder vielleicht ganz primitiv durch einen Universal-Link,
der auf die Recherchemaske verweist und erlauetert, was man da nun eingeben
muss.

Beste Gruesse
Heidrun Wiesenmueller
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Heidrun Wiesenmueller M.A.
Wuerttembergische Landesbibliothek  - Abt. Landesbibliographie
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