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AW: DBI-Datenbanken




-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Elke Weiner [mailto:weiner _at__ ub.uni-mainz.de]
Gesendet: Dienstag, 10. Dezember 2002 11:39
An: INETBIB _at__ ub.uni-dortmund.de
Betreff: DBI-Datenbanken


der DBI-OPAC (VK97) gehoert in der UB Mainz zum Bibliographierstandard
und auch der Berlin-OPAC wird oefter benutzt. Durch Zufall wurden wir
darauf aufmerksam (gemacht), dass auf der DBI-Link-Homepage angekuendigt
wird, dass die Datenbanken des DBI/EDBI nur noch bis zum 31.12.2002 zur
Verfuegung stehen. Gleichzeitig werden Alternativen aufgelistet.
Allerdings ersetzt keine dieser Datenbanken weder den DBI-VK noch den
Berlin-OPAC.... 

Liebe Liste,

aus Sicht der Leihverkehrszentrale für Berlin-Brandenburg noch einige
ergänzende Aspekte zum Thema Nutzung der DBI-Datenbanken insbesondere
des Berlin-OPAC für Fernleihzwecke: 
Die Datenbanken repräsentieren einen völlig veralteten Datenstand.
Titel, die in den letzten Jahren als Neuerwerbungen oder z.B. beim VOEBB
retrokatalogisiert wurden, fehlen im Berlin-OPAC völlig. Auch die Zahl
der nachgewiesenen Bibliotheken aus dem ehemaligen Ostteil Berlins und
Brandenburgs ist geringer und steht in keinem Verhältnis zu den wenigen
kleineren (und nicht leihverkehrsrelevanten) Bibliotheken, die
zusätzlich zu finden wären.

Die in den Berlin-OPAC eingespielten baC-Daten (Nachweis aus den
Berliner Bezirksbibliotheken und ZLB in Auswahl) sind völlig veraltet,
u. a. sind nicht mehr aktuelle Titel bereits wieder makuliert und es
gibt auch keine verlässlichen Aussagen darüber, in welcher Bibliothek
(Haupt- oder Stadtteilbibliothek) des Bezirks der Titel nun tatsächlich
steht (bis auf ZLB-Nachweise auch nicht leihverkehrsrelevant). 

Viel gravierender ist aber - es fehlt bei allen DBI-Datenbanken die
Aussage über die Verfügbarkeit (nicht verleihbar, vermisst, ausgeliehen)
des zu bestellenden Titels, was sich auf die Erledigungszeit einer
Fernleihbestellung nicht unerheblich auswirkt. Von Vorteil für die
Signierdienste ist eindeutig die Anzeigeform, da man mit einer
Titelanzeige Sigel und Signatur der besitzenden Bibliotheken erhält,
während man sich z. B. im KOBV systembedingt erst in das betreffende
Bibliothekssystem durchklicken muß. Dies erscheint vordergründig
umständlicher, sollte aber bezogen auf die o. a. anderen Aspekte nicht
zu Lasten der Erledigungzeiten durch unnötige Wege und Doppelarbeit in
den Bibliotheken gehen. 

Die entsprechenden Nachfolge-Nachweisinstrumente für den Berlin-OPAC -
KOBV, StaBiKat (da nicht im KOBV Quick-Search), VOEBB und ZDB - wurden
inzwischen ja bereits benannt und sollten aus den genannten Gründen
immer herangezogen werden. 

Mit freundlichen Grüßen
Marion Lais

--

Marion Lais
Berliner Gesamtkatalog
Tel.:	90226-659
Fax:	90226-652
E-mail: Lais _at__ bgk-berlin.de





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