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Re: Enteignung der Verlage...



In einer eMail vom 02.02.03 16:09:09 (MEZ) Mitteleuropäische Zeit schreibt ke _at__ gnu.franken.de:


> Es gibt immer noch Menschen, die interessiert sind, aber nicht ständig
> am computer arbeiten. Schließen wir die jetzt von unserer
> informationspflicht aus?

Das verstehe ich nicht.

Wenn ich mir heutzutage etwas ausleihen möchte, bin ich gezwungen, "mit
der Computer zu recherchieren".  Die Zeiten sind leider vorbei, in
denen man schweinslederne Bandkataloge oder auch nur so etwas wie einen
niedersächsischen Zentralkatalog konsultieren konnte bzw. musste.  Ich
habe das immer gern gemacht, aber derartige System heutzutage zu
pflegen, ist wohl zu aufwändig.

Zurück zum Thema.  Wer will, kann natürlich weiterhin bei einem
Dokumentenlieferdienst bestellen (und bezahlen).  Wer sich auskennt,
lädt "einfach" die PDFs von einem Doc-Server.  Was sollte
dagegensprechen?


In der mail, auf die ich mich bezogen habe, ging es darum, eine größere Öffentlichkeit zu informieren, nicht nur die wissenschaftliche Welt. In diesem Kontext bleibe ih dabei, daß es nicht ausreicht, ein Dokument auf einen Server zu legen - oder gar auf irgendeinem no name-Server "zu verstecken".

Freundliche Grüße

Stephanie Hartmann


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Dr. Stephanie Hartmann
Assessorin des Bibliotheksdienstes
Böblingen bei Stuttgart

Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.