Re: Call by Call-Telefonieren

[kaemper _at__ ub.uni-stuttgart.de]

Lieber Herr Hilberer,

Google & Co ist so schlecht nicht. Eine Stärke ist z.B. die Kombination 
mit der um Google-Funktionalität (Sortierung nach Page-Ranking) 
erweiterten Open Directory Projekt (dmoz.org, vgl. 
http://dmoz.org/World/Deutsch/about.html).

Die Süddeutsche bietet dergleichen natürlich nur in Lizenz an, der 
eigentliche Anbieter (siehe Copyright-Vermerke auf den SZ-Seiten) ist 
verivox (www.verivox.de). Ob Sie nun 

call by call telefonieren  oder  telefontarife

eingeben, verivox wird immerhin jeweils unter den ersten zehn Treffern 
angezeigt, dazu noch als Sponsoren-Link. Und wenn man sich die beiden 
prominent auftauchenden Kategorien anzeigen lässt, nämlich

World > Deutsch > Regional > Europa > Deutschland > Wirtschaft > 
Telekommunikation > Vergleiche und Verzeichnisse 

und 

World > Deutsch > Online-Shops > Preisagenturen > Online-Preisvergleiche 

dann taucht in der voreingestellten Ordnung nach Page-Rank verivox an 
zweiter (fast gleichauf mit teltarif.de) bzw. erster Stelle auf.

Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende,
Bernd-Christoph Kämper, Stuttgart

----- Original Message -----
From: "Thomas Hilberer" <thomas.hilberer _at__ uni-tuebingen.de>
Date: Friday, March 7, 2003 10:36 am
Subject: Call by Call-Telefonieren

> Liebe Kolleginnen und Kollegen,
> 
> ein schoenes Beispiel fuer einen Fall, wo man mit Gugl&Co verloren 
> ist: 
> Vorwahlen fuer moeglichst billige Telefonate. Suchmaschinen 
> liefern jede 
> Menge Listen, jede anders, und die billigsten Anbieter findet man 
> dort 
> nicht (trotz gegenteiliger Beteuerungen und Wörter wie 
> "guenstigst", die 
> eben die Seiten finden lassen).
> 
> Zufaellig bin ich darauf gestossen, dass die Sueddeutsche Zeitung 
> dergleichen anbietet, und habe dort gleich einen Provider 
> gefunden, der 
> wesentlich (1/6!) preiswerter war als der bislang mir als 
> billigster bekannte.
> 
> Mut. mut. gilt dies natuerlich auch fuer den Wissenschaftsbereich: 
> qualitative Linksammlungen werden gebraucht.
> 
> Brauchbare Ansaetze gab es etliche, Foerderung keine. Statt diese 
> Ansaetze weiterzuentwickeln, hat man "Virtuelle Fachbibliotheken" 
> ins 
> Leben gerufen, die von Anfang an so aufwendig entworfen waren, 
> dass 
> sie nach Auslaufen der Projektmittel vermutlich kaum 
> weiterbetrieben 
> werden koennen.
> 
> Schoenes Wochenende allerseits und viel Spass beim Telefonieren,
> Ihr
> Thomas Hilberer
> 
> -------
> Dr. Thomas Hilberer, Fakultaetsbibliothek Neuphilologie
> Tel.: 07071  29-74325; FAX: 29-5811
> Wilhelmstr. 50, 72074 Tuebingen
> http://www.uni-tuebingen.de/fb-neuphil/
> 
> 
>