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Fruehneuzeit-Server bzw. Alter Wein in neuen Schlaeuchen



Marianne Doerr wrote:
> 
> Ein Server fuer die Fruehe Neuzeit
> 
> Kurz einige Erlaeuterungen zur Mail von Klaus Graf

Der Berg kreisste ... und wird nicht gejubelt, so muss "richtiggestellt"
werden ....

> Zusaetzlich werden Images des
> Gesamt-Inhaltsverzeichnisses angeboten, auf denen man sich ueber die
> weiteren Aufsaetze informieren kann.

Ist es sinnvoll, gescannte Inhaltsverzeichnisse von Zeitschriften
anzubieten, die von einem Projektpartner als Text angeboten werden?
Beispiel: GWU bei H-SOZ-U-KULT. Auch bei anderen Zeitschriften stellt
sich die Frage, ob nicht eine Verknuepfung mit frei zugaenglichen
Table-of-Contents-Diensten im WWW nicht nuetzlicher waere.  

Ueberhaupt stellt sich die Frage, wie eine Fruehneuzeit-Bibliographie
realisiert werden kann, die die verschiedenen diesbezueglichen
Unternehmungen zusammenfuehrt.

Mangelnde Verknuepfung ist ueberhaupt ein Hauptmangel des Servers. Da
werden etwa Bilder aus Molitoris' Hexenbuechlein praentiert und zwar
ohne Link zum Inkunabel-Projekt der BSB, wo auch eine biographischer
Information zu Molitoris zu finden ist.

> Kleine Korrekturen werden gerade eingefügt. Autoren, die keine e-
> mail haben, können nicht mit einer solchen genannt werden.

Das habe ich nie bestritten. Inzwischen ist kraeftig nachgebessert
worden  und mein Einwand hinfaellig. Danke!

> Eine umfassende retrospektive Bibliographie zum Thema
> Hexenverfolgung kann und wird im Rahmen des Servers nicht
> geliefert werden.

Eine solche umfassende Bibliographie kann niemand erstellen, das weiss
ich als Gruendungsmitglied des AKIH selbst am besten. Es muessten aber
dringend Schneisen durch den Dschungel der Publikationen geschlagen
werden und dies waere IMHO die Aufgabe eines solchen Angebots.

> Für bibliographische Recherchen sei die
> umfangreiche  "Witchcraft Bibliography" empfohlen, auf die Herr
> Graf einen Link in der kommentierten Linksammlung des Servers
> findet.

Es darf erwartet werden, dass man das Gegenueber nicht fuer dumm
verkauft. Ich selbst kenne diese Bibliographie sehr gut, wie seit April
1997 auf meiner Homepage nachzulesen, und habe in meiner Besprechung 
darauf aufmerksam gemacht, dass die mit der Bibliographie
zusammenhaengende Linksammlung fehlt.

> CD-ROM-Rezensionen finden sich bereits an diversen Stellen im
> WWW und werden u.a. auch über die Berliner Liste H.Soz.u.Kult
> angeboten. Das Ziel des mit dem Server verknüpften
> Rezensionsjournals besteht darin, der Fachöffentlichkeit einen
> Überblick über gedruckte Neuerscheinungen zu liefern.

Ich halte das fuer voellig ueberfluessig und hausbacken. Ein solcher
Ueberblick scheitert an der Masse des Erscheinenden (und an den
begrenzten Kapazitaeten der RezensentInnen). Rezensionen koennen bereits
bisher via H-SOZ-U-KULT publiziert werden.

Freundliche Gruesse
Dr. Klaus Graf
http://www.uni-koblenz.de/~graf


Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.