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Re: 24-Stunden-Bibliothek in Konstanz



On Thu, 15 Feb 2001, Martina Stiemert wrote:

> Date: Thu, 15 Feb 2001 10:59:50 +0100
> From: Martina Stiemert <martina_stiemert _at__ hotmail.com>
> Reply-To: Internet in Bibliotheken <INETBIB _at__ ub.uni-dortmund.de>
> To: Internet in Bibliotheken <INETBIB _at__ ub.uni-dortmund.de>
> Subject: Re: 24-Stunden-Bibliothek in Konstanz
> 
> Soso - Pizza kann man bestellen. Warum nicht Pommes, Doener, Nasi goreng 
> oder - fuer die Geisteswissenschaftler - Sushi? Oder ist die betreffende 
> Pizzeria Ihr Sponsor? Der optimale Service saehe natuerlich so aus: Der 
> Besucher oeffnet mit seiner Smart card die an der Ausgangssperre 
> aufgestellte Tiefkuehltruhe, entnimmt ein Gericht seiner Wahl und erhitzt es 
> in einem der bereitstehenden Mikrowellengeraete.  :-)
> 
> Scherz beiseite - Menschen, die grundsaetzlich jede oeffentliche 
> Infrastruktureinrichtung rund um die Uhr geoeffnet sehen wollen, beherrschen 
> vor allem eines nicht: die Kunst, ihre Arbeit zu organisieren.
> 
> Freundliche Gruesse
> M. Stiemert


Liebe Frau Stiemert, liebe Liste,
ich kann die Haeme, die jetzt teilweise ueber die Nachricht aus Kostanz
ausgegossen wird ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen. Wir hoeren
immer wieder von Benutzern, die in der Welt und spez. in Nordamerika in
Bibliotheken herumgekommen und von dort andere Oeffnungszeiten gewohnt
sind, wie ueberraschend duerftig die Oeffnungszeiten deutscher
Bibliotheken im allgemeinen im Vergleich empfunden werden (Ausnahmen
bestaetigen die Regel).

Selbstvertstaendlich tut ein Blick hinter die Kulissen not; hiesse: wie
wird dieser Service erreicht, wie wird er angenommen usw.. 

Laengere Oeffnungszeiten sind doch aber potentiell etwas Schoenes und eine
Erweiterung unserer Moeglichkeiten. Irgendwo sind wir doch alle Kunden. Es
gibt sicherlich Modelle, mit denen man die zusaetzliche Arbeitszeit fair
und vernuenftig aufteilen kann.

Ich finde die Frage sollte also eher lauten: "Warum koennen wir das nicht
auch machen?" anstatt "Warum sollten wir das ueberhaupt machen?"   


  Mit freundlichem Gruss

   Mario Kowalak

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   Freie Universitaet Berlin     Mario Kowalak
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