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Re: off topic: Relevanz der Bibliothekswissenschaft? (2. Versuch)



> Bemerkenswert finde ich, wie wichtig die Aeusserlichkeiten geworden
> sind - insbesondere die Bezeichnungen von Studiengaengen und
> Abschluessen. Das waren noch Zeiten, als man sich z.B. in Erlangen
> bescheiden (aber treffend) mit "Buch- und Bibliothekskunde"
> beschaeftigen konnte oder es gar ein "Bibliothekarisches Lehrinstitut"
> gab! Heute geht nichts mehr ohne die Begriffe "Information" und
> "Wissenschaft", dagegen kann das Wort "Bibliothek" schon mal
> entfallen... 
Liebe Frau Wiesenmueller, liebe Liste,

ich bin in die "Bibliotheksschule Frankfurt" gegangen, und bilde mir 
ein, dort eine Menge gelernt zu haben, weil unsere Lehrer Praktiker 
waren, und aus der Praxis fuer die Praxis unterrichtet haben.

Aber wir Bibliothekare sind ja selber schuld, warum lassen wir die 
Pseudo-Verwissenschaftlichung auch geschehen! Warum haben wir 
solchen Unfug wie das Koelner Aufbaustudium fuer den hoeheren 
Dienst (statt Referendariat) auch zugelassen?

Schoene Gruesse, auch vom Neckar,
Ihr
Thomas Hilberer
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Dr. Thomas Hilberer, Fakultaetsbibliothek Neuphilologie
Tel.: 07071  29-74325; FAX: 29-5811
Wilhelmstr. 50, 72074 Tuebingen
http://www.uni-tuebingen.de/fb-neuphil/


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