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Re: Bibliographische Datenbanken und Multisuchsystem



On Thu, 7 Mar 2002, Klaus Graf wrote:

>  Und wenn es ihn oder sie denn gibt: Warum soll es
> > nicht daneben weiterhin lokale Angebote zur Erschliessung und Vermittlung
> > wesentlicher Online-Quellen geben? Es handelt es sich um einen
> > unmittelbaren Dienst am (zunaechst mal lokalen) Kunden,
> 
> Tatsache ist doch, dass man etwa ueber Suchmaschinen solche Linkseiten
> auch von auswaerts findet. Das was im WWW praesent ist, richtet sich nie
> nur an die lokalen Benutzer. Es ist Verschwendung, lokale Sammlungen zu
> etablieren, die auch gepflegt werden muessen.


Lieber Herr Graf,

ich hatte geschrieben: "(z u n a e c h s t  mal lokalen) Kunden" - wenn
eine gute Linksammlung darueber hinaus Furore macht, ist das fuer die
verantwortliche Einrichtung nur umso schoener.



> > Der Gigant unter den sacherschliessenden Angeboten
> > fuer selbstaendig ersch. Literatur ist natuerlich der OCLC "WolrdCat":
> > einheitl. Regelwerk, knapp 50 Mio. Titel - alles mit einer Abfrage;
> > Subjects natuerlich englischsprachig - aber man kann nicht alles haben...
> 
> Man kann gar nichts davon haben, wenn die eigene Institution den nicht
> bezieht. Welche Bibliotheken ausser der FU haben denn in D WorldCat
> ueberhaupt und was nuetzt mir das als Wissenschaftler? Ich kam bisher
> auch gut ohne WorldCat aus, und empfinde solche Hinweise als
> ausserordentlich arrogante Selbstbeweihraeucherung der "Besitzenden".


Hier handelt es sich sicherlich um ein Missverstaendnis, denn eine solche
Haltung habe weder ich, noch andere KollegInnen hier jemals vertreten. 

Vielleicht haben Sie sich an der Formulierung "aber man kann nicht alles
haben..." gestoert. Sie bezog sich rein auf den simplen Umstand, dass
viele Nutzer den Umgang mit englischsprachigen Schlagwortbegriffen
schwierig finden und WorldCat dies naturgemaess nicht anders anbietet.

Dass der WorldCat nicht allen Nutzerinnen und Nutzern kostenlos zur
Verfuegung steht (wiewohl gerade Bibliothekare dies gerne anders
haetten), habe ich oder die mich beschaeftigende Hochschulbibliothek
sicher nicht zu vertreten. 

Ich habe lediglich auf die Vorzuege einer, leider Gottes lizenzierten,
Recherchequelle hinweisen wollen, ohne deren Nichtnutzer in
irgendeiner Weise diskriminieren zu wollen. 


  Mit freundlichem Gruss

   Mario Kowalak

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