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Re: Volltextserver für Psychologische Liter



Hallo,

Michael Jost schrieb:
> Und ich dachte, der Autor hätte als Urheber gewisse Rechte,
> und sei nicht verpflichtet, sein Werk (falls im WWW zugänglich)
> bei Google, Inc. oder anderen Firmen abzuliefern.

Wem daran liegt, daß seine per WWW zugänglichen Werke nicht
von irgendwelchen Automaten erschlossen und kopiert werden,
der hat durchaus technische Möglichkeiten, sich vor einer
automatischen Indexierung zu schützen, z. B. indem Seiten
auf eine bestimmte Art dynamisch generiert und mit temporären
URLs untereinander verlinkt werden.

Insbesondere ist es so auch möglich, den Abruf von Bildern zwecks
externem Caching mit einer guten Wahrscheinlichkeit zu unterbinden,
indem der Server den Abruf von in einer Seite eingebetteten Bildern
nur dann erlaubt, wenn die Abrufe im Zusammenhang mit einem
Abruf des Basis-Dokumentes stehen.

Server, die offensichtlich nicht volltextindexierungswillig
sind, tauchen erfahrungsgemäß auch nur mit den offen liegenden
Einstiegsseiten in den Suchmaschinen auf. Ärgerlich für solche
Systeme sind allerdings Nutzer, die mit irgendwelchen Selbst-
bau-Spidern daherkommen, die oft an technischer Blödheit kaum
zu überbieten sind und damit z. T. sogar echten Schaden
anrichten können, z. B. Endlosschleifen von Dokumentenabrufen.

Persönliches Fazit: nicht die Suchmaschinen sind das Problem,
sondern allenfalls Leute, die selbst mit Suchtechnologien
experimentieren und dabei übers Ziel hinausschießen.

Viele Grüße,
Daniel Rödding





-- 
Daniel Roedding                                 phone: +49 5252 9838 0
http://www.roedding-software.de/                  fax: +49 5252 9838 20


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