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Re: Zeitschriftenkrise



Lieber Herr Franken,
liebe Liste,

besten Dank für diese illustrative Geschichte, die den Kern der Zeitschriftenkrise deutlich offenlegt. Ökonomen nennen dies das Allmende-Problem, das immer dann entsteht, wenn Eigentumsrechte (wie hier bei einem zentralen Etat der UB) nicht definiert sind. Ökonomen empfehlen dagegen, Eigentumsrechte zu definieren. Also warum überlassen wir die Last der steigenden Preise für STM-Zeitschriften nicht den Wissenschaftlern bzw. ihren Lehrstühlen und Instituten? Denn wie Harold Moneymaker schreibt: "Kein Wissenschaftler würde soviel Geld ausgegeben."
Also warum nicht STM-Zeitschriften abbestellen und das ersparte Geld den Fakultäten überlassen, die dann selbst überlegen dürften, wie lange sie das mitmachen.
Nur weil wir am Produktionsprozess unbeteiligte Bibliothekare uns am Absatz beteiligen, funktioniert das Spiel so gut, wie Moneymaker schreibt.


Beste Grüße und schönen Abend

Klaus-Rainer Brintzinger

Petra Haetscher schrieb:
Liebe Liste,

zum Thema "Zeitschriftenkrise" gibt es unter http://www.ub.uni-konstanz.de/kops/volltexte/2004/1155/ einen von Klaus Franken herausgegebenen aktuellen Briefwechsel zwischen zwei Verlegern. In dieser Offenheit dürfte das wissenschaftliche Publizieren von Verlegerseite bisher kaum erörtert worden sein.

Mit besten Grüßen
Petra Hätscher

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Petra Haetscher
Stellvertretende Bibliotheksdirektorin
Bibliothek der Universitaet Konstanz
D-78457 Konstanz
petra.haetscher _at__ uni-konstanz.de
Tel.: +49 7531 88-2802  Fax: -3082
http://www.ub.uni-konstanz.de
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Dr. Klaus-Rainer Brintzinger
Universitaet Tuebingen, Juristisches Seminar
Wilhelmstr. 7, 72074 Tuebingen
Tel. 07071/29-72550, Fax: 07071/29-3304
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