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DHM-Ausstellung: Virtuelle Bibliothek



Virtuelle Bibliothek
Handschriften des Mittelalters als Computer-Faksimile

Eine Ausstellung im Deutschen Historischen Museum, Berlin
Ausstellungshalle von I.M. Pei, 1. Obergeschoss
01. 02 bis 29.02. 2004

Die Handschriften des Mittelalters gehören zum Kostbarsten, was in den
Tresoren der Bibliotheken und Museen bewahrt wird. Nur gelegentlich werden
einzelne der Schriften Wissenschaftlern für Forschungszwecke vorgelegt oder bei
Ausstellungen im Dämmerlicht, meist auf eine oder zwei Seiten begrenzt,
präsentiert. Der Schutz der Originale steht stets im Vordergrund.

Mit der Virtuellen Bibliothek gibt das Deutsche Historische Museum in der
künftigen Dauerausstellung des Museums seinen Besuchern einen ungehinderten
Einblick in einige ausgewählte Schriften und ermöglicht damit Einsichten in die
faszinierende Welt des Mittelalters.

In der Dauerausstellung wird die Virtuelle Bibliothek ein wichtiger Teil des
Bereiches Mittelalter sein. Die Ausstellung vom 1. bis 29. Februar 2004 in
der Ausstellungshalle des Deutschen Historischen Museums, die neun ausgewählte
Codices vorstellt, verschafft schon vor Eröffnung der Dauerausstellung einen
Eindruck von der Arbeit und Funktion der Virtuellen Bibliothek.  

Die Virtuelle Bibliothek erzählt von der Zunahme von Bildung und
Schriftlichkeit bis hin zur Erfindung des Buchdrucks. Viele Themen des Mittelalters
bleiben auch in der Zeit des Humanismus und der Renaissance aktuell und finden
durch die Druckkunst weite Verbreitung. Deshalb werden zusätzlich zu den
aufwendigen Computer-Faksimiles Graphiken und Bücher aus der Sammlung des Museums
gezeigt.  
Das Prinzip des Computer-Faksimiles

Das wichtigste Prinzip des digitalen Faksimiles ist es, den Buchcharakter zu
erhalten. Ohne komplizierte Navigation kann durch einfaches Anklicken der
Seiten geblättert werden. Der Blättervorgang ist fotorealistisch wiedergegeben.
Alle Abbildungen in den Büchern werden auf Wunsch sofort erläutert und
mittels einer Lupe vergrößert. Der lateinische bzw. mittelhochdeutsche
Originaltext kann auf Knopfdruck in moderne Schreibweise transkribiert oder in
hochdeutsche Sprache übertragen und mit einer Leselupe zeilengenau durchgesehen
werden. 

Als Computer-Faksimile werden gezeigt:

Passio Kiliani. Fulda, 970/980
Bamberger Apokalypse. Reichenau, um 1000
Heinrich von Veldeke: Eneide. Bayern, um 1220/1230
Rudolf von Ems: Weltchronik und Der Stricker: Karl der Große. 1320/1330
Machsor Lipsiae. Südwestdeutschland, um 1320
Kaiser Heinrichs Romfahrt. Trier, 1330/1340
Die Goldene Bulle. Nürnberg u. Metz, 1356
Hausbuch der Mendelschen Zwölfbrüderstiftung. Nürnberg, 1426/1549
Codex Schürstab. Nürnberg, um 1469

Führungen durch die Ausstellung werden an folgenden Tagen angeboten:

Samstag 7.2, 14.2, 21.2. und 28.2. um jeweils 16:00 Uhr
Sonntag 1.2, 8.2, 15.2, 22.2. und 29.2. um jeweils 15:00 Uhr

Ansprechpartner:

Michael Truckenbrodt
Deutsches Historisches Museum
Unter den Linden 2
10117 Berlin

Tel.: 030 20304213
Fax: 030 20304543
trucken@xxxxxx

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