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Re: Lobbyarbeit/Kooperation/Imagekampagnen



Sehr geehrter Herr Wagner,

in meinem Fall ist damit Lobbyarbeit auf lokaler Ebene gemeint. Es bedeutet
bei der Stadtverwaltung / der Kommune um Vertrauen und Verständnis für die
Bibliothek zu werben, über sie zu informieren, sie ins Gespräch zu bringen /
zu halten, damit sich die Kommune für die Belange der Bibliothek stark macht.
Es gibt dazu eine sehr interessante Veröffentlichtung des EDBI: Lobbyarbeit
für Bibliotheken : politisch denken - strategisch handeln / EDBI [Hrsg. von
Ulla Wimmer]. - Berlin : EDBI, 2000. DBI-Materialien Band 196, ISBN
3-87068-996-x

Dort steht, dass der Begriff des Lobbyismus ursprünglich aus den USA kommt:
"Interessenverbände und große Wirtschaftsunternehmen versuchten dort, das
Parlament bei Gesetzesentscheidungen in ihrem Sinne zu beeinflussen. Sie taten
das durch intensive Kontakte zu den Politikern, die sie zwischen den Sitzungen
durch Gespräche in den Fluren und Vorhallten (engl. Lobby) der Sitzungsräume
von ihren Anliegen zu üerzeugen suchten".

Lobbyarbeit wird zwar oft in Verbindung mit Bestechung usw. gebracht. Das
meine ich aber selbstverständlich nicht! Mein Verständnis (s.o.) von
Lobbyarbeit ist z.B. die Stadtpolitiker regelmäßig über die Bibliothek zu
informieren, oder für sie Recherchen durchzuführen.

Mit freundlichen Grüßen,

Julia Hechtner


Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.