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Re: Boersenblatt 50-2004 - Open Access



Hans-Werner Hilse schrieb:

> > im Boersenblatt 50-2004 ist ein Streitgespraech zwischen Dietrich
> > Goetze (ehemaliger Verleger des Springer-Verlags) und Ulrich Korwitz
> 
> Ich persönlich halte insbesondere den Schlusssatz Herrn Götzes für eine
> Frechheit sondergleichen. Es kann ja wohl nur als ignorant bezeichnet
> werden, bei Open Access das Verbrennen von Steuergeldern anzuprangern

Zum ersten hat das Börsenblatt die Frage als pro oder anti Open
Access formuliert, nicht als pro oder anti kommerzielle Verlage.  
Rhetorisch ist eine "pro" Position immer günstiger als eine anti. Die
pro Seite will hier Open Access aufbauen, nicht kommerzielle Verlage
herumstürzen.

Zum zweiten wird die pro Seite hier von einem jungen, aktiven
Bibliotheksleiter vertreten, ein Cowboy der kein Zeit hat sich zu
rasieren, weil die anti Seite von einem alten, müden, wohlgekleideten
Mann und ehemaligen Verleger mit peinlich schwachen Argumenten
vertreten wird.

Soll man dieses so auslesen, dass das Börsenblatt jetzt die Open
Access Bewegung unterstützt?  Oder wie?


-- 
  Lars Aronsson (lars@xxxxxxxxxxx)
  Aronsson Datateknik - http://aronsson.se


Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.