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Re: CC und (c) (war: CC)



Guten tag,

Wenn es denn tatsächlich noch kein deutsches CC-lizensiertes Bibliotheksangebot gäbe (was ich mir durchaus vorstellen kann, CC-DE gibt's erst seit letztem Sommer), so könnte man CC doch jetzt durchaus pushen.

Ich habe bei iCommons in Berlin gezielt nach Bibliotheken nachgefragt. Auf der US-lastigen CC-Liste tut sich bibliothekarisch fast nix und wenn, dann auf niedrigem Niveau.

Ein weiterer Vorteil von CC für Digitalisierungsprojekte scheint mir die einfache Einbettung von Rechte- und Dublin Core Daten in die Dateien/Webseiten zu sein. Es ist mir leider noch etwas schleierhaft wie das genau gemacht und vor allem automatisiert wird, zB XMP für PDF scheint mir ungeeignet: http://creativecommons.org/technology/xmp-help.

Grüsse,
Patrick Peiffer
Luxemburg



Klaus Graf wrote:
Es gibt m.W. keine CC-lizenzierte Digitalisierungsprojekte,
wie es auch keine CC-lizenzierten Hochschulschriftenserver
in Deutschland gibt, was unter das grosse Thema
"Open-Access-Heuchelei" faellt. Sowohl die BOAI als auch
die Berliner Erklaerung fordern einen LIZENZfreien, nicht
nur einen kostenfreien Zugang zu Open-Access-Publikationen,
wobei die Berliner Erklaerung dies auch auf Kulturgut
ausweitet, also etwa auch auf Retrodigitalisate. Aber die
meisten, die mit der Berliner Erklaerung hausieren gehen,
wollen aus guten Gruenden von diesen Implikationen nichts
wissen.

Klaus Graf


Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.