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MPI digitalisiert 1.350.000 Seiten



Hallo inetbib,

diese Info sah ich eben im weblog von hebis, wo ich dank dem
hinweis auf die fortbildungsveranstaltung von gerade hin-clickte.

<ZITAT>

Literatur zur Geschichte des deutschen, österreichischen und
schweizerischen Privat- und Prozessrechts des 19. Jahrhunderts

Das Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte hat
sich seit seiner Gründung 1964 intensiv mit der Erforschung der
Privatrechtsgeschichte Europas beschäftigt. Besonders reichhaltig
ist daher sein Bestand an Literaturquellen zum deutschen,
österreichischen und schweizerischen Privat- und Zivilprozessrecht
des 19. Jahrhunderts. Die Förderung der Deutschen
Forschungsgemeinschaft machte es möglich, diesen in seiner
Dichte ungewöhnlichen Bestand zu digitalisieren und damit einem
größeren Kreis von Wissenschaftlern zugänglich zu machen.
Gesamt wurden während der Projektdauer (1997-2002) 4.316
Bände mit ca. 1.350.000 Seiten digitalisiert. Der Einstieg in die
Digitalisierung bedeutet für die Bibliothek des Instituts zugleich
eine Fortführung ihrer schon seit langem bestehenden Initiativen im
Bereich der Bestandserhaltung.

Die Entwicklung des Privat- und Zivilprozessrechts des 19.
Jahrhunderts zählt schon lange Zeit zu den bevorzugten
Forschungsfeldern der neueren Rechtsgeschichte. Als Blütezeit
der deutschen Jurisprudenz und wichtige Phase auf dem Weg zur
Kodifizierung des Bürgerlichen Rechts fand das 19. Jahrhundert
auch in den letzten Jahren große Aufmerksamkeit, so dass von
einer hohen Nachfrage nach dem einschlägigen Schrifttum
auszugehen ist. Mit der Digitalisierung wichtiger Literaturquellen
will das MPI Forschungen zu diesem Bereich gezielt unterstützen.
Neben den umfassenden privat- und prozessrechtlichen
Kompendien des 19. Jahrhunderts finden sich Spezialstudien etwa
zum Personenstandsrecht, Schuldrecht und Sachenrecht in der
Digitalen Bibliothek. Das breite thematische Spektrum macht die
digitale Sammlung aber nicht nur für Rechtshistoriker interessant.
Bücher zu den Themen Erb- und Familienrecht oder Arbeits- und
Sozialrecht sind für Sozialhistoriker ebenso von Nutzen wie Werke
zum Handels- und Gewerberecht für Wirtschaftshistoriker. Vielfach
sind mehrere Auflagen eines Werkes vertreten, die die Entwicklung
und den Wandel juristischer Anschauungen dokumentieren.

Durch eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Max-Planck-
Institut für Europäische Rechtsgeschichte und dem HeBIS-Verbund
stehen die Katalogdaten dieser hervorragenden Quellensammlung
nun auch allen Nutzern der HeBIS-Datenbank zur Verfügung. Damit
ist die ohnehin schon beeindruckende Zahl der über 60.000 HeBIS-
Nachweise für lizenzfrei nutzbare Online-Dokumente um weitere
4.000 angewachsen. Diese können von jedem Internet-Arbeitsplatz
weltweit im HeBIS-VerbundOPAC, im HeBIS-Portal oder auch über
Suchmaschinen wie dem Karlsruher Virtuellen Katalog recherchiert
und direkt im Volltext aufgerufen werden.

</ZITAT>

Falls der Hinweis schon hier zu lesen war: sorry.

...und auch die animierten HEBIS-buchstaben sah ich. auch fein. :-)
(auf die wurde hier ganz sicher noch nicht hingewiesen :))

--
Viele Grüße, Karl Dietz
http://www.karldietz.de


Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.