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Re: [InetBib] Zustimmung des Betreuers bei E-Publikation der Magisterarbeit



On Tue, 15 Nov 2005 09:08:52 +0100
 "Margo Bargheer" <bargheer@xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx>
wrote:

Wenn eine Hochschule gesamthaft beschließt, dass sie alle
studentischen
Abschlussarbeiten online zur Verfügung stellen will, dann
könnte man auf die
individuelle Genehmigung des Betreuers verzichten. Denn
dann trägt jede
Arbeit ihren Teil zum Profil der Hochschule und zum
Fortschritt des
wissenschaftlichen Diskurses bei - ungeachtet ihrer
Qualität (wobei auch die
ja keine objektive und absolute Größe darstellt, sondern
sich ebenso aus den
Bedürfnissen des Nutzers ergibt).
Solange wir hier jedoch nur ein fakultatives Angebot
machen können, brauchen
wir eine wie auch immer geartete Qualitätssicherung der
Dokumente, die auf
dem Server der SUB bereitgestellt werden.

Wieso? Diese Schlussfolgerung leuchtet mir nicht ein.

Die SUB sollte ueber jede Arbeit froh sein, die sie
bekommt, wenn sie der Ansicht ist, dass eine
Gesamtdokumentation aller Arbeiten vertretbar waere. Solche
Arbeiten werden ja nicht unter archivischen Gesichtspunkten
"bewertet", sondern sollen die Forschung foerdern.

Ebensowenig leuchtet mir ein, wieso nicht eine
Qualitaetssicherung in fairer Weise durch ein Gremium
erfolgen kann. Wenn es ein fairer Verfahrensgrundsatz ist,
Pruefungen nicht nur durch eine Person bewerten zu lassen,
wieso sollte es ein fairer Grundsatz sein, dem Betreuer die
Entscheidung allein zu ueberlassen?

Klaus Graf



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