Re: [InetBib] OT: Dr. Graf/ Nervmails/ Netiquette

["Voss, Torben" <torben.voss@xxxxxxxxx>]

Erstaunlich, erstaunlich. Zitate ohne Ende, einer ist gebildeter als der andere 
und dann gibt es zum Schluß noch einen aktuellen sportlichen Bezug. Das ist ja 
der nackte Wahnsinn! Liebe Leute, man muß die Diskussion über "das Graf" nicht 
auf eine andere Gesprächsebene ("Du, laß uns mal drüber reden ...) bringen und 
in einen gesellschafsbezogenen oder geradezu gesellschaftskritischen Kontext 
einordnen. Hier geht es um, jetzt bitte aufpassen, um die Form des Miteinander, 
um reine Höflichkeit. 

Aussagen wie "man muß ihn so nehmen wie er ist" bedeuten doch im Endeffekt, daß 
wir ihn in dieser Reinform akzeptieren müssen, ohne daß er sein eigenes 
Verhalten überprüfen muß.
Und noch kurz zu dem Eichwalder-Beitrag: Natürlich kann man auch einen ganzen 
Berufsstand beleidigen. Und wenn man sich angesprochen fühlt (Berufsstand -> 
Person), dann ist das bezeichnend? Für was denn, in Gottes Namen? Dafür, daß 
ich nunmal Bibliothekar bin aber kein Schnarchsack?

Kopfschüttelnd

Torben Voß

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx
[mailto:inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx]Im Auftrag von Sven Reinhardt
Gesendet: Mittwoch, 12. Juli 2006 01:35
An: Internet in Bibliotheken
Betreff: Re: [InetBib] OT: Dr. Graf/ Nervmails/ Netiquette


Am Dienstag, 11. Juli 2006 17:46 schrieb Karl Dietz:
> Am 11 Jul 2006, um 17:23 hat Sven Reinhardt geschrieben:
[...]
> > Will sagen:
> > Würde InetBib eines Teilnehmers beraubt,
>
> Hab ich da was verpasst?  ;)

Zugegeben etwas voreilig formuliert.
Aus aktuellem Anlass drängt sich bedauernswerterweise nichtsdestotrotz der 
Verdacht auf, dass manch Listenteilnehmer allzu eilfertig darauf bedacht 
scheint, Herrn Graf zum Rudy Pevenage - wo nicht gar zum Gianluca Pessotto! - 
des deutschen Bibliothekswesens *hoch(zu)sterilisieren* (Bruno Labbadia); 
wobei dahingestellt sei, ob wir uns hier überhaupt in einer Art Zentralorgan 
genannter Zunft bewegen...
Und aber: wenn sich hinter der ganzen Chose hier (7.7. ff.) die Hoffnung 
verbirgt, die Bibliothekslandschaft könnte ähnliche Erfolge verbuchen wie 
z.ZT. Team T*l*k*m oder die Squadra Azzurra, allein aufgrund der Demission, 
am Ende gar dem Martyrium eines notorischen Protagonisten... ach... Chapeau!

-- 
Mögen täten wir schon wollen, doch dürfen haben wir uns nicht getraut.
Karl Valentin