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[InetBib] Unkelbach und kein Ende? .... Unkelbach die dritte ...



Mit Schreiben vom 01.12.2006 (Eingang 05.12.) konnte ein Schreiben des 
Landrates des Kreises Ahrweiler in Empfang genommen werden:  Ich zitiere:  
Katholische Buecherei in Unkelbach  Sehr geehrter Herr Hoenerbach,  mit einiger 
Betroffenheit habe ich die Presseberichte zur Schließung der Buecherei in 
Unkelbach zur Kenntnis genommen und bedauere die eingetretene Eskalation sehr. 
Ich bitte jedoch um Verstaendnis, dass es mir nicht ansteht, in ein Verfahren 
einzugreifen, dass eine Einrichtung in kirchlicher Traegerschaft betrifft. 
Allerdings stehe ich jederzeit für ein vermittelndes Gespraech zur Verfügung, 
sofern dies von beiden Seiten einvernehmlich gewünscht wird.  Mit freundlichen 
Grüßen gez. Dr. Juergen Pfoehler  Daneben stellen moechte ich Auszuege aus 
einem Schreiben eines Mitgliedes der Gemeinde: Soweit Sie als Verwaltungsrat 
einen vernuenftigen Miteinander zwischen dem Traeger der Bücherei und dem 
Buechereileiter jegliche Basis entzogen sehen, moegen Sie sich einmal "an die 
eigene Nase fassen, da auch Sie letztlich nicht bereit waren, die Sache über 
die Person zu stellen. Im übrigen soll nach christlichem Verstaendnis auch "nur 
der den ersten Stein werfen, der ohne Schuld ist".

Die überdies erst zeitlich später erfolgte foermliche Entpflichtung des 
Buechereileiters vermag die angeordnete unbefristete Schließung der Buecherei 
nicht zu erklaeren bzw. zu rechtfertigen. Sollte diese Maßnahme in der 
ungeregelten Frage des zukuenftigen Büchereileiters begründet sein, mueßte Ihre 
in Rede stehende Entscheidung als uebereilt und unueberlegt betitelt werden.

Ungeachtet dessen offenbart aber allein schon die bislang letztlich 
unbegruendet gebliebene Schließung der Buecherei den Stellenwert dieser 
Einrichtung für die Gemeinde aus Sicht des Verwaltungsrates. Von der Maßnahme 
betroffen sind vornehmlich die schwaechsten Mitglieder der Gemeinde, Kinder und 
Jugendliche, was nicht unbedingt als christlich bezeichnet werden kann.

Nicht einmal für einen geordneten und gesicherten Ruecklauf der auch mit 
oeffentlichen Mitteln angeschafften Medien Sorge zu tragen, stimmt mehr als 
bedenklich.

Die einstimmig im Verwaltungsrat beschlossene Entpflichtung des 
Buechereileiters, wird, wie insbesondere eine zwischenzeitlich erfolgte 
Unterschriftenaktion wohl unbestreitbar offenbart hat, von den Mitgliedern der 
Gemeinde mehrheitlich nicht getragen. Als deren Vertreter haben Sie die Pfarrei 
jedoch im Sinne und entsprechend dem Wunsch der Gemeinde zu verwalten.

Abzuwarten bleibt damit neben der weiteren und meines Erachtens ungewissen 
Zukunft der Bücherei, zu welchen Konsequenzen Sie sich veranlaßt sehen, eine 
Entscheidung getroffen zu haben, die dem auch oeffentlich bekundeten Willen der 
Mehrheit der Gemeinde nicht entspricht. ------------------ Gemäß angeblich 
autorisierter Mitteilung soll es in einer "Pfarrbuecherei Unkelbach" einen 
Neuanfang geben. "Es soll in diesem Zusammenhang nicht verschwiegen werden, 
dass es dabei durchaus auch zu kritischer Selbstreflektion kommen wird, was 
etwa den Medienbestand oder auch die Grenzziehung im Hinblick auf den 
Benutzerkreis der "Pfarrbuecherei" angeht. Der Pfarrverwaltungsrat wird 
diesbezüglich moeglicherweise deutlicher als in der Vergangenheit seine 
alleinige Verantwortlichkeit erkennbar werden lassen. "Ein Verstoß gegen das 
ausgesprochene Hausverbot würde den Tatbestandes eines "Hausfriedensbruchs" 
realisieren.  Wir hoffen, sehr geehrter Herr Hoenerbach, dass sich all diese 
notwendigen Formalitäten im Zusammenhang mit der Amtsübergabe reibungslos und 
insbesondere im Geiste christlichen Miteinanders abwickeln lassen. Gez. Dr. 
Lothar Mahlberg für den Pfarrverwaltungsrat der Pfarrgemeinde St. Remigius 
Unkelbach.  Zu diesen nicht akzeptierbaren Neuerungen soll auch ein Verbot des 
Aushangs von Prospekten des Borromaeusvereins im Schaukasten sowie nach 
Hoerensagen auch der Verbot einer Vermittlung von Medien gehören.               
        "Einzig und allein ... geht es um das Interesse einer gedeihlichen 
Weiterentwicklung des Gemeindelebens".                      Wenn Sie dies auch 
alles so sehen, dann schweigen Sie weiterhin ....    Bistum als 
Aufsichtsbehörde: Controlling und Beschwerdemanegement Gundo Lames Hinter dem 
Dom 6, 54290 Trier bistum-trier@xxxxxxxxxxxxxxx 0651/7105-368 Am 04.11. 
existierte in Unkelbach eine lebendige Bücherei mit 530 aktiven Nutzern (davon 
40% von auswärts), 14.422 Ausleihungen und einem Bestand von etwa 11.500 
Medien. Das war gestern vor einem Monat. Ehrenamtlich und rechtlos? Freundliche 
Gruesse aus dem "katholischen" Rheinland Bernd 
Hoenerbach(www.buecherei-unkelbach.de) Anfragen an Bernd.Hoenerbach@xxxxxxx 
http://buecherei.netbib.de/coma/Unkelbachwww.buecherei-unkelbach.de 







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