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Re: [InetBib] Eichstaett - Diss. et al.



Herrn Stephans sachlicher Beitrag zeigt sehr gut die
Problematik einer an aktuellen Benutzerzahlen orientierten
Deakzessions-Praxis. In wissenschaftlichen und
Fachbibliotheken darf es durchaus sein, dass die meisten
Buecher ueber Jahrzehnte nicht in die Hand genommen werden.

Natuerlich sind sehr grosse Bestaende eine Herausforderung,
bei der die unter
http://archiv.twoday.net/stories/3351291/
skizzierten Alternativen unzureichend sind, aber das weiss
man doch bitteschoen auch vorher und kann durch
Ueberlegungen in Fachkreisen bessere Loesungen finden.

Das Eichstaetter Vorgehen ist in der Oeffentlichkeit
schlicht und einfach nicht vermittelbar. Stifter wurden
verprellt, und ich denke, manch einer ueberlegt es sich nun
zweimal, ob er Buecher einer Bibliothek schenkt.

Dank dpa hat es der Eichstaetter Casus auch in kleinere
Zeitungen geschafft.

Die Aussagen des Provinzials sind dubios, ich habe vor, in
Archivalia darauf noch naeher einzugehen.

Klaus Graf    



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