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AW: [InetBib] Eichstättdebatte




zB wurden ca. 100.000 Bücher 

Können Sie Näherungswerte über die mitentsorgten Bücher liefern, die von 
Schimmel befallen oder schadhaft waren?

ohne Not 

Aus der Perspektive derer, die das zu bearbeiten haben, scheint mir der 
Ausdruck "Not" durchaus gerechtfertigt. Oder wie soll man das sonst nennen, 
wenn man hunderttausenden von Büchern, die nicht sachgerecht gelagert sind, 
Herr werden soll?

in die Müllverbrennung entsorgt.

Noch einmal: Daran findet niemand etwas Positives. Man kann allerdings Fakten 
entweder so in die Runde werfen, dass sich diese dann selbst ein Urteil bildet, 
oder so dass immer nur ein bestimmtes Voruteil gestützt wird. Letzteres ist 
unlauter.


Ich bleibe dabei: Der Fall Karlsruhe und der Fall Eichstätt 
stehen auf 
zwei ganz verschiednenen Stufen.

yep. so isses. das hat was von skylla und karübdis. oder so...

Für jemanden, der sein Urteil über die Aufarbeitung des Altöttinger Bestandes 
in Eichstätt bereits gefällt hat, mag das so sein. Bei den Verkaufsgelüsten des 
Herrn Oettinger ging es nicht um Aufklärung dubioser Umstände. Die Fakten lagen 
auf dem Tisch. Allein das ist schon ein wesentlicher Unterschied.

Das ist so nicht korrekt. Es war die dpa Meldung, die durch 
den Blätterwald rauschte. der FAZ artikel war ziemlich 
singulär. ungekürzt ist er in archivalia zu lesen.

" Laut Klaus Graf, Geschäftsführer des Aachener Hochschularchivs, sind ..."

Ähnlich lautend ging das durch alle Zeitungen. Der unbedarfte Leser sollte aber 
doch wenigstens darüber aufgeklärt werden, was es mit der Autorität dieses 
Mannes auf sich hat. Bekannt wie Franz Beckenbauer ist Herr Dr. Graf ja noch 
nicht. Wie das so dasteht, darf man sich mit Recht zu der Frage veranlasst 
sehen, warum man nicht den Papierfabrikanten von Hinterwieselharing zu dem 
Thema befragt hat. Das ist schlechtes journalistisches Handwerk.


Und die Anmerkung von Walter Umstätter, dass einige dieser 
eichstätt-Dinge aus Angst vor Klaus geschehen sind, liess und 
lässt mich schmunzeln...

Das geben Sie falsch wieder. Prof. Umstätter hat die Befürchtung, dass ... Der 
Unterschied zwischen der Sorge und der Behauptung ist wiederum nicht gering. 
Die Sorge halte ich nicht für unberechtigt.

Ebenfalls grüßend, Philipp Gahn



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