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Re: [InetBib] Warum gelingt keine ernsthafte Konkurrenz zu Google



Danke Frau Genest,

nach meinen rudimentären Geschichtskenntnissen gingen Zensur- und andere
Gefahren immer von der Staatsmacht aus - die, am Rande bemerkt, noch nicht
einmal Diktaturen sein mussten - und nicht von Privaten

Selbst die Wirklichkeit gewordene SF-Literatur geht wohl davon aus, wenn ich
Ray Bradbury und den genialen Oscar Werner richtig in Erinnerung habe.

Es gilt das Motto:

Gott schütze mich vor meinen Freunden,
bei meinen Feinden kann ich mir selbst helfen

Beste Grüße 
Susanne Drauz

die sich schon als Jurastudentin gegen die Volkszählung gewehrt hat :-)

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx
[mailto:inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx] Im Auftrag von Annekathrin
Genest
Gesendet: Dienstag, 17. Juli 2007 13:54
An: Internet in Bibliotheken
Betreff: Re: [InetBib] Warum gelingt keine ernsthafte Konkurrenz zu Google

Mario Kowalak schrieb:
Es gibt eine ganze Reihe von Mitmenschen,
die das irritiert und die solches Wissen vielleicht lieber kontrolliert
saehen oder gleich besser nicht in Haenden einer gewinnorientierten
Privatunternehmung. 
Wie unsere Geschichte (Drittes Reich", DDR) zeigt, wird dieses Wissen doch
erst in den Händen staatlicher Organe so richtig gefährlich. Google hat mich
auch noch nicht mit Werbung überschüttet oder abends angerufen, um mir
unseriöse Verträge aufzuschwatzen.
 
Das Wissensmonopol geraet dagegen da ins Wanken,
wo ihm Wissen entgeht, verweigert oder entzogen wird. Sollte man sich auf
diesen Standpunkt stellen und eigene, von mir aus vernetzte,
aber gegen Google abgegrenzte Repositories mit eigener Suchmaschine
haben?

  Gott bewahre! Der Erfolg von Google beruht ja gerade darauf, dass es
Vieles frei, von überall ereichbar und intuitiv bedienbar zugänglich macht.
Das sollte eigentlich auch das Anliegen von Bibliotheken sein.
Annekathrin Genest





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