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[InetBib] OT: Hannoversches Symposium NS-Raubgut in Bibliotheken



Einladung zum Dritten Hannoverschen Symposium "NS-Raubgut in Bibliotheken.
Suche. Ergebnisse.Perspektiven" 8./9. November 2007

Seit im Dezember 1998 die  Washingtoner Erklaerung  und im Herbst 2002 der
"Hannoversche Appell" die Suche nach NS-Raubgut in den Bibliotheken zu
einem Gebot der Stunde erklaerten, ist manches geschehen:
Im November 2002 fand gemeinsam mit dem Niedersaechsischen Landtag das
Erste Hannoversche Symposium zum Thema  Juedischer Buchbesitz als
Beutegut  statt. Seine ca. 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer formulierten den
Hannoverschen Appell .

Im November 2003 folgte die Fortbildungsveranstaltung "NS-Raubgut und
Restitution in Bibliotheken". Sie machte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit
der Erschließung der Quellen, der Sichtung und Erfassung von Raubgut-
Bestaenden und dem Vorgehen bei der Suche nach den rechtmaeßigen
Besitzern vertraut. Der praxisorientierte Workshop bildete die Grundlage für den
2005 veroeffentlichten "Leitfaden für die Suche von NS-verfolgungsbedingt
entzogenem Kulturgut in Bibliotheken".

Im Mai 2005 kamen mehr als 100 Fachleute zum Zweiten Hannoverschen
Symposium Juedischer Buchbesitz als Raubgut  zusammen. Das zweitaegige
Programm wurde von Referentinnen und Referenten aus neun Ländern (Argenti
nien, Deutschland, Israel, Italien, Norwegen, Oesterreich, Polen, Russland, USA)
bestritten. Es diente dem internationalen Austausch, der Koordination der Suche
nach geraubtem Kulturgut im Sinne der  Washingtoner Erklaerung  und gab
Rechenschaft über den Stand der Forschung. Dazu erschien ein ausfuehrlicher
Tagungsband im Verlag Vittorio Klostermann.

Seitdem hat sich in einigen Bibliotheken viel bewegt.

Wir laden daher ein zu einem Dritten Hannoverschen Symposium! Neben
Beitraegen aus einzelnen Bibliotheken, Archiven, Forschungseinrichtungen
wollen wir darueber berichten, in wieweit das Thema NS-Raubgut in den
Ausbildungseinrichtungen behandelt wird. Naehere Informationen zu den
Themen und Rednern sind auf der Internetseite
 http://www.gwlb.de/kulturprogramm/Juedischer_Buchbesitz_als_Raubgut/
veröffentlicht.

Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung bis spaetestens Montag, den 8. Oktober
2007. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, Reihung nach Datum der Anmeldung.

Planungsgruppe Forum NS-Raubgut

Ansprechpartner für Fragen und Anmeldungen:
Ulrich Kandolf
Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek
Waterloostr. 8
30169 Hannover
Tel.: +(49) 511 / 12 67   209
E-Mail: Ulrich.Kandolf@xxxxxxx


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Dr. Joachim Drews
Staats- und Universitaetsbibliothek Bremen
Fachreferent für Archaeologie, Geschichte, Klassische Philologie und Philosophie
Tel.: 0421 218-3639
drews@xxxxxxxxxxxxxxxxxx
www.suub.uni-bremen.de


Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.