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[InetBib] 10 Jahre Multisuchsystem E-Connect



Liebe Kolleginnen und Kollegen,

vor etwa 10 Jahren entstand das Multisuchsystem E-Connect
http://www.multisuchsystem.de/
zunächst als Erweiterung der "Bibliographische Datenbanken im Internet". Damals 
entwickelte ich die ersten Linksysteme, lange bevor von Linkresolvern die Rede 
war. Inzwischen werden Linkresolver vielfach angeboten. Aber selbst von 
kommerziellen Linkresolvern werden kaum bessere Bestandsermittlungen und 
Verknüpfungen mit dem Volltext erreicht als von diesen mit einfacher Technik 
entwickelten Linksystemen, in die Linkresolver ausserdem auch leicht integriert 
werden können. 

Diese Technik beruht auf der Programmiersprache JavaScript, einer extrem 
einfachen und vor allem völlig offenen (open source!)Programmiersprache, die 
jeder einsehen, kopieren und verbessern könnte. Für eine kommerzielle 
Verwendung sind diese Systeme also ziemlich ungeeignet, umso mehr aber für 
alle, die an dieser faszinierenden Technik interessiert sind und Lösungen für 
die verschiedenen Systeme und Aufgaben suchen, die im Multisuchsystem auf 
einzigartige Weise dokumentiert und erläutert sind.   

Was ist also bis jetzt erreicht worden?

Mit dieser Technik lassen sich die Zitate fast jeder Datenbank, d.h. alle 
beliebigen Formate, erfassen und bearbeiten. Im Multiplen Linksystem 
http://www.multisuchsystem.de/multipl.htm
wird dieses demonstriert. Über ein einziges Schema können verschiedene Formate 
erfasst werden. Die Bearbeitung kann in der Form eines Linksystems oder einer 
Literaturverwaltung geschehen, von der es im Multisuchsystem 2 Bespiele 
(LinkingPlus zu PubMed und Testdatenbank zu ArticleSciences)gibt.

Die Verknüpfungen der Zitate mit anderen Systemen und Quellen ist mit dieser 
Technik auf vielfältige Weise und teilweise sehr einfach möglich: 
Mit EZB und ZDB bzw. anderen Katalogen
Mit den Suchmaschinen von Verlagen und anderen Anbietern: 
ACS, AIP, Karger, Springer, Wiley, Scirus, HighWire, Ingenta, PubMed
Mit Google und GoogleScholar
Mit EZB-Link und SFX
Die Verknüpfung mit dem Volltext kann fast immer über Google und GoogleScholar 
erfolgen, über die Verlagssuchmaschinen oder die Linkresolver. Die 
Verknüpfungen mit Google und GoogleScholar führen auch bei Nichtlizenz zum 
Abstract, sind also unverzichtbar(auch die früher fehlenden Elsevierzitate sind 
inzwischen fast vollständig enthalten!).
Die umfassendsten Verknüpfungen finden Sie im Linksystem zu JADE, wodurch diese 
Datenbank einen bedeutenden Mehrwert erhält (vielleicht kann der für JADE 
zuständige Experte sich einmal dazu äussern!). 

Die Bestandsermittlung ist mit einer geringen Fehlerquote auch über den 
Zeitschriftentitel (sogar abgekürzt) ohne ISSN möglich. Für die Bestandseingabe 
stehen automatisch arbeitende Einarbeitungssysteme zur Verfügung. Ausserdem 
können die eigenen Bestände über ein einfaches Einarbeitungsformular 
http://www.multisuchsystem.de/einarb00.htm
und die EZB aktuell erfasst und sofort in ein Linksystem eingefügt werden. 
Lesen Sie dazu die folgende Anleitung: 
http://www.multisuchsystem.de/einarberl.htm

So können also alle Probleme, von der Erfassung beliebiger Formate von 
Datenbanken, der variablen Verknüpfungstechnik über OpenURLs, Sachtitel usw. 
bis zur vollständigen Bestandserfassung und Ermittlung, prinzipiell als gelöst 
gelten. 

Wer die wünschenswerten Verbesserungen einbringen möchte, könnte das gerne tun. 
Z.B. wurde mehmals moniert, dass die Systeme nur mit dem ungeliebten IE laufen. 
Eine Erweiterung für Mozilla oder andere Browser wäre doch wohl relativ leicht 
zu machen, wenn dies gewünscht wird.  

Mit freundlichen Grüssen

Hans Hehl    
        




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