[Date Prev][Date Next][Thread Prev][Thread Next][Date Index][Thread Index]

[InetBib] Ungeteilter Wissenszugang. Schlesische Bibliotheken stellen sich vor



Mehrfachempfang bitten wir zu entschuldigen!




Ungeteilter Wissenszugang.
Schlesische Bibliotheken stellen sich vor



Internationale Tagung in Ratingen und Herne am 26. und 27. Juni 2009
http://www.oberschlesisches-landesmuseum.de/



Die deutsch-polnisch-tschechische Tagung "Schlesische Bibliotheken" widmet sich 
einem für Schlesien und die Schlesier bedeutenden Thema. In und außerhalb der 
schlesischen Region wirken vielfältige Bibliotheken, die das Wissen um die 
Geschichte und das Kulturerbe Schlesiens sammeln und einem breiten Publikum 
präsentieren.
Wurden früher Bibliotheken in Schlesien ausschließlich in Klöstern 
eingerichtet, so übernahm ab dem 19. Jh. der Staat die Rolle des Trägers von 
Wissenschaft und Kultur. Heute gibt es neben staatlichen, städtischen und 
Universitätsbibliotheken auch Bibliotheken, die von anderen Trägern unterhalten 
werden. Das gilt beispielsweise für Einrichtungen der deutschen Minderheit in 
Oberschlesien oder Bibliotheken in der Bundesrepublik, die nach dem Zweiten 
Weltkrieg für und durch die deutschen Heimatvertriebenen entstanden.
Mit der Fachtagung erfolgt eine Bestandsaufnahme der schlesischen Bibliotheken 
in den drei Ländern. Kompetente Vertreter stellen die aktuelle Tätigkeit der 
eigenen Institution vor. Sie skizzieren die gegenwärtigen Herausforderungen im 
elektronischen Zeitalter und machen die neue Rolle von Bibliotheken als 
Wissensvermittler, Kulturträger und als Dienstleister von 
Informationsvermittlung deutlich. 
Dem westdeutschen Publikum wird das Spektrum unterschiedlicher schlesischer 
Einrichtungen vorgestellt. Natürlich ist der Zugriff auf die bewährten Medien 
entscheidend. Darum wird auf Praxisorientierung bei den Vorträgen und innerhalb 
der Tagung großer Wert gelegt. Dabei werden neue Zugriffsmöglichkeiten 
schlesischer Literatur- und Datenbestände anschaulich aufgezeigt. Die 
Tagungsteilnehmer werden dabei erfahren, wie schlesienbezogene Literatur über 
die in der Bundesrepublik gängigen Bibliothekskataloge (bspw. OPAC) und andere 
Datenbanken sowie über den Verbundkatalog Östliches Europa vom Nutzer 
erschlossen werden kann. Gleiches gilt für die sich in schlesischen 
Bibliotheken vollziehenden Modernisierungsprozesse, die die Digitalisierung von 
Bibliotheksbeständen und Literatur im Rahmen der EU-geförderten Projekte 
umfassen. Damit wird es dem Nutzer weltweit via Internet ermöglicht, auf noch 
größere Bestände und Datenbanken zurückzugreifen und diese zeitnah zu nutzen. 
Diese wichtigen und in der Öffentlichkeit wenig bekannten Informationen sind 
nicht nur für wissenschaftlich tätige Schlesienforscher, Fachpersonal an 
Bibliotheken und sich auf Mittelosteuropa spezialisierende 
Universitätsmitarbeiter (Historiker, Soziologen, Slawisten) von Bedeutung. 
Gerade privat an Schlesien interessierte Personen, die sich als Heimat- und 
Familienforscher oder im Zuge einer Reisevorbereitung mit der schlesischen 
Region auseinandersetzen wollen, können von Experten wertvolle Informationen 
bekommen.
Als 2. Heimatforschertagung setzt das Treffen die 2008 begonnene Reihe fort, 
als im Haus Oberschlesien über schlesische Archive berichtet wurde.
Die Tagung veranstaltet der Kulturverein für Schlesien und Mähren e.V., 
Düsseldorf. Veranstaltungsorte sind das Haus Oberschlesien in Ratingen (Hösel) 
am Freitag und die Martin Opitz-Bibliothek in Herne am Samstag. 
Das Vorhaben wird vom Land Nordrhein-Westfalen finanziell gefördert. 
Die Teilnahmegebühr beträgt 25 Euro. 
Der Tagungsbeitrag umfasst die Teilnahme an allen Vorträgen sowie die 
Pausengetränke und die Verpflegung. 
Das aktuelle Tagungsprogramm finden Sie auch auf der Homepage des 
Oberschlesischen Landesmuseums unter: www.oslm.de <http://www.oslm.de>.

Anmeldung und Information:
Stiftung Haus Oberschlesien 
Bahnhofstr. 71, 40883 Ratingen
Tel.: 02102 / 965 232; Fax: 965 400; e-mail: ploch@xxxxxxx 
<mailto:ploch@xxxxxxx>

Anmeldeschluss ist der Montag, 22. Juni 2009







Mit freundlichen Grüßen
L.Macher



Stadtbibliothek Ratingen
Postanschrift:  Peter-Brüning-Platz 3, 40878 Ratingen
Büro:           Peter-Brüning-Platz 3, Zimmer 2.06

Telefon:        02102 / 550-4121 
Telefax:        02102 / 550-9412

Homepage:       http://stadtbibliothek.ratingen.de
e-Mail:         ludger.macher@xxxxxxxxxxx

-- 
http://www.inetbib.de


Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.