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[InetBib] Antw: Re: Spiegel-Online Artikel BibliothekarInnen/FAMI



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5.4pt;mso-para-margin:0cm;mso-para-margin-bottom:.0001pt;mso-pagination:widow-orphan;font-size:10.0pt;font-family:"Times
 New Roman";}<![endif]-->...wenn sich denn hinter dem Dutt auch 
Selbstbewusstsein verbirgt,mag dies durchaus eine
interessante Paarung sein, nur bekanntlich macht der Duttnoch lange keine 
Ballerina oder auch
keine innovative Bibliothekarin.
Es gilt das Klischee abzubauen …nicht mehr zu pflegen undeine Alice Schwarzer 
mit Dutt hätte
wohl niemand wirklich ernst genommen.
Langes Haar, soweit vorhanden und gewünscht sollte nicht nurbei Bedarf offen 
getragen werden und „Wallemähnen“
<span style="">gehören endlich auch indas gängige Bild einer Bibliothek.
Die heutigen Bibliothekarinnen müssen aktiv auf denBibliotheksnutzer zugehen 
und dazu gehört auch
ein selbstbewusstes aber auch modernes, zeitgemäßes,freundliches und weniger 
strenges Erscheinungsbild.
<o:p> </o:p>
Ich musste noch einige dieser echten, nicht etwa nur 
„Klischeebibliotheksgeisterscheinungen“miterleben, die mit
strengem Blick nicht nur Studenten, nein auch geradejüngere, fröhlichere und 
vielleicht auch flottere Kolleginnen 
mit Verachtung gestraft haben und meinten ihr Lebensstil undihre Umgangsformen 
seien die einzig wahren.
Moralische Stärke ist ein weiter Begriff und kann durchausauch nur subjektiv 
interpretiert werden.
<o:p> </o:p>
Egal ob Dutt oder kein Dutt, Brille oder keine Brille… 
Nachdem sich jede Generation neu emanzipieren muss sollte das die ältere 
Generation auch akzeptieren.
Wie die Emanzipation von statten geht entscheidet die neue Generation. Vor 
einigen Jahren
 wäre ein Patrick Danowski mit dem eher eigenwilligen Haarschnitt eines 
"Bibliothekspunks" wohl müde belächelt worden. Mittlerweile wird er oft zitiert 
und gerne zu Bibliothekartagen oder anderen Kongressen geladen.  
Der Mut den "Dutt" zu revolutionieren ist meines Erachtens höchst 
bewundernswert!

 

Wir sollten den Nerv der Zeit treffen um den Nutzer an uns zubinden! ;o)



Hier eine schöne Anregung dazu:<o:p> 
</o:p>
http://www.youtube.com/watch?v=8ZvHUE6qfP8
<o:p> </o:p>
 In diesem Sinne 
einen schönen Nachmittag
wünscht
Ines Tietz
<o:p> </o:p>
<o:p> </o:p>


Walther Umstaetter <h0228kdm@xxxxxxxxxxxxxxxx> 22.07.09 11.57 Uhr >>>
Die Ansicht von Frau Padtberg bestaetigt, was ich kuerzlich an anderer  
Stelle schrieb:

"Die heutige Generation von Bibliothekarinnen und Bibliothekaren hat  
mit dieser Tradition längst gebrochen,

auch wenn das Klischee noch immer in vielen Köpfen der Gesellschaft  
tradiert wird.

Dass damit aber auch ein Teil der unglaublichen moralischen Stärke  
mancher früherer Berufskolleginnen

verlorengegangen ist, wird heute kaum wahrgenommen. Sie waren auf  
dieser Basis oft Vorkämpfer

für die Schaffung von Bildungschancen, Meinungsfreiheit,  
Gleichberechtigung oder auch den American Dream."

Ich glaube, dass so manche Bibliothekarin weitaus mehr fuer die  
Emanzipation der Frau geleistet hat,

als Alice Schwarzer, die mit Emma lediglich mehr in der Diskussion  
stand. Vielleicht sollten wieder mehr Bibliothekarinnen,

Dutt tragen, nachdem zahllose Kuenstlerinnen das laengst tun. Das hat  
den Vorteil, dass man lange Haare

bei Bedarf auch offen tragen kann, und das wissen sogar Maenner ;-)

Frau Bittner hatte jedenfalls genug Selbstbewusstsein, die  
Bibliothekarin mit Dutt zu sein,

und dieses Selbstbewusstsein steht diesem Beruffstand gut an, denn  
jede neue Generation muss sich neu emanzipieren.



MfG



W. Umstaetter









On Jul 22, 2009, at 9:55 AM, Elisabeth Simon wrote:

Man denkt immer, wir sind so aufgeklärt, daß solche Berufsbilder  
nicht mehr
weiter tradiert werden. In Berlin gehörte Frau Rosmarie Bittner,  
leider viel
zu früh verstorbene Bibliothekarin des AmerikanHauses zu den  
beliebstesten
Bibliothekarinnen nicht nur bei den Kollegen und Kolleginnen sondern  
auch
bei den Lesern und hier bei jungen und alten - wie  meine Kinder es  
mir
immer wieder versicherten. Sie hatte einen Dutt und trug immer  
Blusen, also
eine Entsprechung der Strickjacke. Sie sah wirklich aus wie man sich  
eine
Bibliothekarin vorstellt. Sie war klug, hatte Humor, einen wunderbaren
Gemeinschayftssinn und setzte sich immer für Nutzer, solche die es  
waren und
solche die es werden wollten, ein. Sie war technisch versiert und  
auf der
Höhe der "Informationsvesorgung". Ich habe ihr sehr sehr viel zu  
verdanken
und würde mit Freude einen Dutt und meinetwegen auch Strickjacken  
tragen,
wenn ich so eine tolle Personb werden und so gut in der Erinnerung  
vieler
leben würde. Mit freundlichen Grüßen Elisabeth Simon


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