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[InetBib] BSZ: Open-Source-Bibliothekssystem Koha / originalsprachliche Katalogisierung



Lieber Herr Allers,

Sie haben die Meldung, die über die InetBib-Liste kam, vollkommen richtig 
interpretiert. 

Wir haben im Jahr 2008 sehr intensiv an der Implementierung der 
Originalschriften in unserem Pica-System gearbeitet und konnten Anfang 2009 die 
Katalogisierung mit Originalschriften freigeben. Der Export ist in MAB und in 
MARC21 möglich, das Koha-System der Hochschule für Jüdische Studien, welches im 
BSZ von den KollegInnen unseres Lokalsystem-Teams unter der Regie von Frau 
Fischer aufgebaut wurde, versorgen wir mit Daten aus der Verbunddatenbank über 
die MARC21-Schnittstelle.

Informationen zu den Originalschriften im SWB erhalten Sie unter dem folgenden 
Link: 
http://www2.bsz-bw.de/cms/swb/originalschriften/
In dem ersten Dokument finden Sie eigentlich alle Informationen zur Erfassung 
wie z.B. Felder, zugelassene Schriften und Beispiele.

Hier ein paar PPNs für Titel, die in hebräischer Schrift erfasst wurden:
091080304, 307231275, 307968308, 307895254, 307405400, 303418818, 30740059X

Als kleine Ergänzung noch zwei PPNs mit den Links zu den entsprechenden Titeln 
in Koha:

http://hfjs.bsz-bw.de/cgi-bin/koha/opac-detail.pl?biblionumber=30613 
PPN 305123351

http://hfjs.bsz-bw.de/cgi-bin/koha/opac-detail.pl?biblionumber=30486 
PPN 303605901

Aber es gibt auch noch einen kleinen Trick, um vom Koha-Katalog direkt in den 
SWB zu springen: Im blauen Kasten rechts neben der Titelaufnahme wird die 
Option "Weitere Suchen" angeboten. Wenn Sie auf den Link klicken, haben Sie die 
Möglichkeit automatisch eine Suche nach dem Titel im SWB oder auch in Heidi, 
dem Katalog der UB Heidelberg, anzustoßen.

Viele Grüße aus dem BSZ-Konstanz

Cornelia Katz für das Verbundsystem-Team und Katrin Fischer für das 
Lokalsystem-Team

Cornelia Katz
Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Wuerttemberg
Mailto: Cornelia.Katz@xxxxxxxxx
Phone: 07531/88 3189        Fax: 07531/88 3703

_________

Hallo Herr Keller:

Am 12.10. 2009, wurde die "Bibliothek Albert Einstein" der Hochschule für 
Jüdische Studien Heidelberg in einem neu errichteten Haus mitten in der 
Heidelberger Altstadt ihrer Bestimmung übergeben. ...
 
Die Bibliothek der Hochschule für Jüdische Studien ist eine der ersten 
Bibliotheken in Deutschland, deren hebräische Titel in Originalschrift in einem 
Online-Katalog recherchiert werden können.

Dazu wurde gemeinsam mit dem Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) 
das integrierte Open-Source-Bibliothekssystem Koha für die Hochschulbibliothek 
eingerichtet. ...

Die originalsprachliche Katalogisierung von Titeln in nicht-lateinischer 
Schrift in der Datenbank des Südwestdeutschen Bibliotheksverbund (SWB), der vom 
BSZ betrieben wird,  ist seit dem Frühjahr möglich. Damit können Benutzer auch 
im Online-Katalog des SWB mit nicht-lateinischen Schriftzeichen recherchieren.

Das sind zwei Nachrichten in einer, nicht wahr?

Erstens: Die Bibliothek der Hochschule für Jüdische Studien ist eröffnet worden 
und verfügt über KOHA als lokales System, in dem originalschriftliche Recherche 
und Ergebnisdarstellung (hier insbesondere die mit hebräischen Zeichen) möglich 
ist.

Zweitens: Seit Frühjahr dieses Jahres läßt sich im SWB-BSZ mit 
nicht-lateinischen Zeichen katalogisieren und recherchieren.

### 

Beide Nachrichten sind interessant: Was den KOHA-Katalog angeht, da habe ich 
mir mit Frau Fischers Hilfe (von der Heidelberger Bibliothek) schon einmal 
einen kurzen Einblick in die Darstellung nicht- lateinischer Zeichen 
verschaffen können.

Die überregional wichtigere Nachricht scheint mir aber die zu sein, daß das BSZ 
nunmehr Katalogisierung mit nicht-lateinischen Zeichen anbietet. Das war bisher 
ja, auch mit Blick auf andere deutsche Verbünde, durchaus nicht 
selbstverständlich. 

Interessant ist in diesem Zusammenhang, wie diese Sache im BSZ intern, also auf 
Feldebene, behandelt wird (Verteilung der transskribierten und 
originalschriftlichen Inhalte der bibliographischen Beschreibung auf welche 
Felder?). Könnten Sie bitte ein paar ISBN (oder PPN) von Titeln der 
Heidelberger Hochschule nennen, die hebräischzeichige Felder enthalten und die 
man sich im SWB-Katalog anschauen könnte?


Mit bestem Dank und freundlichen Grüßen:

Heinrich Allers

allers@xxxxxxxxxxx * http://www.h-allers.de
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