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Re: [InetBib] facebook ... g+



Sehr geehrter Herr Fenn,

könnten Sie konkretisieren, was bzw. wen sie mit "kommerziellen
Verblödungsmaschinen" meinen?

Beste Grüße


Christoph Deeg
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Christoph Deeg
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Am 1. August 2011 20:59 schrieb Juergen Fenn <juergen.fenn@xxxxxx>:


Am 01.08.11 19:24 schrieb Karl Dietz:

in sachen facebook kann ich die gruppe biblioadmin empfehlen. noch +1
und es sind 400 tln. dort. (#lisnew ist bei 500+) ...


die obigen zeilen als aufhänger für eine mail an h. allers und alle
die es interessiert, denn etliche der leute in den beiden gruppen oben
sind in inetbib gar nicht mehr mit dabei. schade. einige schon. auch
klar. fein.

bei den lesern sieht das nochmal ganz anders aus, denn die gehen kaum
noch auf die homepages der bibliotheken (ausser zum ausleihen,
vormerken, verlängern, ...) und die kennen (bis auf wenige ausnahmen)
keinen kvk, keine zdb, keine ezb, kein base, kein metager, keine dib,
kein bsz, kein e-lib, kein ... wie all die vielen dinge heissen, die
die bibliotheken ins internet stellen. von e-connect oder vab ganz zu
schweigen, liebe ingrid, lieber herr hehl, denn das kommt nicht mal
bei den bib-leuten an. leider.

Finde ich nicht schade. Eine Bereinigung und Ausdifferenzierung der
Nutzerschaft. Kennt man auch von anderen Angeboten. Die Karawane zieht
weiter. Dadurch geht ein Medium noch lange nicht unter. Es wird auch
nicht weniger gehaltvoll, eher umgekehrt.

das mag nicht gut finden (wie ich zb), aber es ist fakt.

was die leute kennen (mehr oder weniger) ist: google und wikipedia.
seit einiger zeit auch facebook und twitter. und nun kam vor kurzem
noch google+ dazu. und dank der power die google hat, wird sich das
auswirken auf die web(20)-landschaft.

Dagegen hilft aber auch kein Facebook-Account der Bibliothek. Im Gegenteil.

Die eigentliche Frage ist doch, wie in Zeiten der großen kommerziellen
Verblödungsmaschinen user-generated content transportiert wird: Wer gibt
ihn wo hinein, und wer greift ihn wo ab? Und wer kann wieviel von
alledem, was da so im Umlauf ist, überhaupt noch verarbeiten?

Ich wundere mich ja, wieviel Zeit die Leute anscheinend haben: Auf
mehreren sozialen Netzwerken ständig im Einsatz, alles ist so
eingerichtet, daß es ineffizient ist, daß die Benutzer möglichst lange
verweilen, um Werbeeinnahmen zu generieren, das erfordert ja doch auf
Seiten der Benutzer einen gewissen ... zeitlichen Freiraum ... und auch
sonst ...

VG,
Jürgen Fenn.

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http://www.inetbib.de


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