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Re: [InetBib] Geheimdienstmitarbeiter als "Rachedurstige Bibliothekare"



Da empfehle ich aus Anlaß des heutigen Tages z.B. die Lektüre des
Buches
"Heimliche Leser in der DDR: Kontrolle und Verbreitung unerlaubter
Literatur" und stelle die Frage wie viele Stasi-Mitarbeiter der
Deutsche
Staatsbibliothek zu Ostberlin bisher unerkannt und unbestraft

ich versuche es so zu sehen: es war ihre arbeit. staatlich und per
recht&gesetz untermauert. ein schwieriges thema. [ähnlich verstehe ich
es
nicht, warum jetzt nach 20 jahren ein paar[?] leuts aus der
gauck-behörde per gesetz(!) rausgeschmeissen/verlagert sollen. jetzt!
nach 20 jahren. merkwürdige verhältnisse...] frage ein jeder sich, wo
wäre er gelande, wenn er auf der "anderen" seite groß geworden wäre.
ich wage nicht, mir die frage zu beantworten.


"Beide, Spiel- und Dokumentarfilm, zeigen eindrücklich, daß für Unrecht und
Repression nicht ein System verantwortlich zu machen ist – das stellt immer
den Rahmen und die Bedingungen her –, sondern einzelne Menschen, die bereit
sind und sich entscheiden, um zu tun, was unrecht ist."

Regina Mönch, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. November 2011, Seite 35.


Freundliche Grüße


Jens Falk

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