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[InetBib] Open Access jetzt!



Zu http://archiv.twoday.net/stories/233327898/

Änstlichkeit und Trägheit sollte uns nicht davon abhalten,
Aaron Swartz posthum dadurch zu ehren, dass wir unsere
Publikationen Open Access ins Netz stellen.

1. Darf ich das?

Anders als Aaron Swartz, der mit einer völlig übertriebenen
Anklage überzogen wurde (die karrieregeile Staatsanwältin
Ortiz forderte bis zu 35 Jahre Gefängnis mit dem dümmlichen
Argument "Diebstahl ist Diebstahl"), braucht niemand etwas
Schlimmes zu befürchten. Vielfach ist es völlig legal, ohne
Zustimmung des Autors einen Beitrag ins Netz zustellen,
siehe meine "Rechtsfragen" (2012):

http://archiv.twoday.net/stories/233327898/

Und auch wenn es nicht legal ist, so ist es doch legitim.

Derzeit gibt es keine Anhaltspunkte, dass Verlage
juristisch gegen Autoren vorgehen, die ihre Arbeiten Open
Access zugänglich machen.

Im Zweifel: Für Open Access!

2. Welches Format?

Wer keine Zeit hat, das Original zu scannen und mit OCR zu
versehen, kann die eigene Endversion als E-Text ins Netz
stellen. Oder beide mit Querverweis aufeinander.

3. Wo unterbringen?

Mit Blick auf die Langzeitarchivierung und die Sichtbarkeit
z.B. in BASE ist ein Repositorum die beste Wahl. Wer an
keines angeschlossen ist, kann Qucosa nehmen, siehe auch

http://archiv.twoday.net/search?q=qucosa

Aber auch wer die eigene Homepage, Mendeley, Academia.edu,,
Scribd usw. wählt, nützt der Wissenschaft.

Klaus Graf

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