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Re: [InetBib] Signaturen-Vergabe: Tools zur "Buchhaltung" für Numerus-Currens-Elemente?



Sehr geehrte Frau Voß,


wäre es nicht das Einfachste, eine gängige Datenbanksoftware zu nehmen, mit der man die Daten gut importieren und exportieren kann (mit einem leistungsfähigem Reportgenerator)?

"Import und Export von Daten gehören zweifellos mit zu den Knock-Out-Kriterien einer Datenbank. Die Ein- und Ausgabe großer Mengen von Records nach Feldern sollte für fast beliebige Manipulationen zur Verfügung stehen. Spätestens beim Systemwechsel muss hier ohne Datenverlust agiert werden können. Dazu gehört auch das Up- und Down-Loading aus Textverarbeitungsprogrammen, Datennetzen ..." (Lehrbuch des Bibliotheksmanagements S. 203 1911)

Bevor man alle paar Jahre einen "Reportingspezialisten" braucht, der mit seinen Datenbanksoftwarekenntnissen verständlicherweise seine Existenz auch in Zukunft sichern möchte?

MfG

Walther Umstätter


Am 2014-12-15 17:39, schrieb Klaus Lehmann:
Guten Tag Frau Voß,
danke für Ihre Nachricht.
Am Montag, 15. Dezember 2014 um 13:02 schrieben Sie.
Ihre Nachricht finden Sie am Ende dieser eMail.

etwas senf aus bautzen....

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
viele von Ihnen werden das Problem kennen:
Die Bestände vieler kleinerer Bibliotheken (z.B.
Hochschul-Institutsbibliotheken) werden nach einer Haus-Systematik
aufgestellt, deren Signaturen oft Elemente mit laufenden Nummern
enthalten. Um Neuerwerbungen einzuarbeiten, muss man daher für die
jeweiligen Systemstellen herausfinden, welche die nächste freie Nummer ist.
...
Ein solches Programm ist auch in einer Institutsbibliothek der Uni
Münster in Verwendung. Dieses Access-basierte Programm wurde
zusammen mit dem Entwickler perfekt auf die lokalen Bedürfnisse
angepasst und umfasst auch ein Modul für den Etiketten-Druck der
Signaturen. Da das Programm allerdings seit längerem nicht mehr
weiterentwickelt wird und z.B. nicht unter neueren Windows-Versionen
läuft und wir keinen Zugriff auf den Quellcode haben, droht bald das Ende der Nutzungsmöglichkeit.

das es nicht weiterentwickelt wird, ist nicht DAS problem.
das es unter einem modernen windows nicht läuft, ist "der lauf der
welt". die böse industrie will das nicht. gegenmaßnahmen: [TIP:] die
dosbox, virtualbox o.ä. . aber eigentlich sind das alles mehr oder weniger
spielereien, um alte programme auf moderner technik zum laufen zu
bringen. übrigens: dazu benötigt man einen interessierten(!) admin!

was böse ist: sie haben "keinen zugriff" auf den quellcode.
tja dat iss grosses pech!
ich bin sicher, wenn sie ihm einen schein anbieten, den mit 3 nullen,
erstellt er Ihnen eine neue version. das wären evtl 1 1/2 tage arbeit.

unten ist ein chance, auf den entwickler hinzu zu gehen.

Somit stellt sich die Frage: Was tun? "Zurück zum Zettelkatalog"
kann ja nicht wirklich die Lösung sein ...
tja, und was kann die jetztige bibliothekssoftware? wenn ich mich
nicht irre, ist das münsterland bei b... gelandet. uih. das wird geld
kosten.

Daher möchte ich auf diesem Wege fragen, ob es in Ihren
Bibliotheken bewährte Tools zur Vergabe von Signaturen mit Numerus-Currens-Elementen gibt. Oder nutzen Sie z.B. Excel-Listen oder die Bordmittel Ihres jeweiligen Bibliothekssystems?

m.M.: natürlich mit boardmitteln des systems. niemals nicht externe programme
nutzen! das ist so, als wenn sie ein tolles allegro-system haben, und
nutzen für die lokale miniausleihe den zettelkasten mit buchkärtchen.
argh!
für allegro normalerweise ist das kein problem! aber: wer hat schon allegro? ;-)
da kann man sich das leben ganz leicht machen, [TIP:] wenn man das
eingabeformular MIT dem index verknüpft. naja, ganz münster hat m.W.
kein allegro mehr... ,-)

Und: Gibt es vielleicht noch weitere Bibliotheken, die das Programm
"Bibliothekator" von Michael Völkerding nutzen und noch Kontakt zum Entwickler haben?
der ist bei xing zu finden.
finden sie jemand, der aktives mitlgied bei xing ist, dann kanner ihm
eine xing.mail schreiben:
https://www.xing.com/profile/Michael_Voelkerding


es grüßt sie zum bevorstehenden dritten advent,
ihr klaus lehmann




Ich freue mich auf Ihre Rückmeldungen!


Mit freundlichen Grüßen aus Münster,

Viola Voß

----------------------------------------------------

|  Viola Voß | Dr. phil., M.A., MA LIS
|  Universitäts- und Landesbibliothek Münster
|  Dezernat Wissenschaftliche Bibliotheksdienste
|  >> Abteilung Geisteswissenschaften 2
|  Krummer Timpen 3 | 48143 Münster | 0251-8325556
|  www.ulb.uni-muenster.de




--
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Klaus Lehmann
http://allegronet.de * eMail: allegronet@xxxxxxxxxxx * phone:
03528-452 807(fax 809) * mobil: 0171-953 7843
allegronet.de * Klaus Lehmann * D-01454 Radeberg * Bahnhofstr. 1
zuständiges Finanzamt: FA Hoyerswerda; zuständige Kammer: IHK Dresden;
zuständige Aufsichtsbehörde: Gewerbeamt Radeberg; USt-IdNr: DE247550760
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* Bereits 4x allegro-utf8. Buchen Sie die allegro-Roadshow. Yes we can!
* Internetkataloge & WebHosting für Allegro-C & Web 2.0 mit VuFind
* 2011: Sponsor der Peter-Sodann-Bibliothek (Staucha)
* 2012: mit allegro-utf8 V3 und allegro-vufind auf der IFLA in Helsinki
* 2013: Bolero 64bit. Fußige Noten aufgeblättert (=Die Fußnotendoku)
* 2014: allegro-zdb: endlich. Die Wiedervereinigung! + eBooks
*2015: allegro-vufind. Endlich! Noch moderner! Web2 auch für Ihren Katalog?





Am Montag, 15. Dezember 2014 um 13:02 schrieben Sie:
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,


viele von Ihnen werden das Problem kennen:
Die Bestände vieler kleinerer Bibliotheken (z.B.
Hochschul-Institutsbibliotheken) werden nach einer Haus-Systematik
aufgestellt, deren Signaturen oft Elemente mit laufenden Nummern
enthalten. Um Neuerwerbungen einzuarbeiten, muss man daher für die
jeweiligen Systemstellen herausfinden, welche die nächste freie Nummer ist.

Dafür wird in einigen Bibliotheken noch ein Zettelkatalog geführt,
weil man daran schnell und einfach erkennen kann, welche Nummern bereits vergeben wurden.
Da man aber den Zettelkatalog heutzutage eigentlich für nichts
anderes mehr benötigt (die Retrokatalogisierung mal ausgenommen),
werden in anderen Bibliotheken Excel-Listen geführt, oder man nutzt
den Aleph-Index (der aber nicht immer verlässlich ist), oder es
werden spezielle kleine "Signaturen-Verwaltungs-Programme" genutzt.

Ein solches Programm ist auch in einer Institutsbibliothek der Uni
Münster in Verwendung. Dieses Access-basierte Programm wurde
zusammen mit dem Entwickler perfekt auf die lokalen Bedürfnisse
angepasst und umfasst auch ein Modul für den Etiketten-Druck der
Signaturen. Da das Programm allerdings seit längerem nicht mehr
weiterentwickelt wird und z.B. nicht unter neueren Windows-Versionen
läuft und wir keinen Zugriff auf den Quellcode haben, droht bald das Ende der Nutzungsmöglichkeit.
Somit stellt sich die Frage: Was tun? "Zurück zum Zettelkatalog"
kann ja nicht wirklich die Lösung sein ...


Daher möchte ich auf diesem Wege fragen, ob es in Ihren
Bibliotheken bewährte Tools zur Vergabe von Signaturen mit Numerus-Currens-Elementen gibt. Oder nutzen Sie z.B. Excel-Listen oder die Bordmittel Ihres jeweiligen Bibliothekssystems?

Und: Gibt es vielleicht noch weitere Bibliotheken, die das Programm
"Bibliothekator" von Michael Völkerding nutzen und noch Kontakt zum Entwickler haben?



Ich freue mich auf Ihre Rückmeldungen!


Mit freundlichen Grüßen aus Münster,

Viola Voß

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|  Viola Voß | Dr. phil., M.A., MA LIS
|  Universitäts- und Landesbibliothek Münster
|  Dezernat Wissenschaftliche Bibliotheksdienste
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