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Re: [InetBib] Signaturen-Vergabe: Tools zur "Buchhaltung" für Numerus-Currens-Elemente – Zusammenfassung



 
Guten Tag....
danke für Ihre Nachricht.
Am Dienstag, 23. Dezember 2014 um 11:27 schrieben Sie.
Ihre Nachricht finden Sie am Ende dieser eMail.

vielen Dank für Ihre Rückmeldungen on- und offlist!
...
nachgewürzter senf aus bautzen....
Einige Anmerkungen zur Antwort von Klaus Lehmann
(http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg54543.html):
[TIP:] die dosbox, virtualbox o.ä. . aber eigentlich sind das alles 
...
Da wir glücklicherweise mit interessierten Admins zusammenarbeiten
können, konnte die Nutzung der angesprochenen älteren Access-Lösung
dank Transfer von einem lokalen Rechner auf einem Server schon
verlängert werden. Allerdings muss der Server dafür auf einer
älteren Windows-Version laufen, was nicht ewig fortzuführen ist.
all dieses ist mehr oder weniger murks. dosbox und co sind nur "für den 
moment" sinnvoll. nie für die dauer. aber das kann man stundenlang 
hinundher besprechen ;-)



der [Entwickler, V.V.] ist bei xing zu finden. 
Stimmt. Ich hatte auch bereits vor meiner Anfrage an die Liste
versucht, ihn über Xing zu kontaktieren; leider habe ich bislang keine 
Rückmeldung erhalten.
naja. wer will schon an "seine alten sünden erinnert werden". wenn ich 
mir vorstelle. jemand würde mich zu meiner dbase(IV)anwendung zu 
meiner shareware-bibliothek (eine datenbank) nach 20-25 jahren 
befragen. o graus ;-)

nein, keine angst. etwas sinnvolles wird diese emial für die 
nachweihnachtszeit doch noch haben ;-)

Wir werden für unser altes Access-Programm versuchen, zumindest die
aktuellen "Zählerstände" herauszubekommen und dann vermutlich über
eine Nutzung einer alternativen Access- oder auch excelähnlichen Lösung 
nachdenken.


wenn sie nicht in die accessdatenbank reinkommen. 
mal folgendes versuchen:
1. mit openoffice öffnen (modul: base heisst es wohl)


2. gibt es von microsoft einen filebetrachter für access? wie es ihn 
für excel, windword und powerpoint gibt? (ich habe bei mir 
"accessruntime". keine ahnung, was es macht...; sowie 
"accessdatabaseengine")


3. es gibt cracker?
irgendwann mal zusammengesammelt. sind schon alt.
vielleicht kommt man mit genosse googel'chen und den unten stehenden 
bezeichnungen weiter (vorsicht vor mal/crapware!)?
16.07.2008  08:27    <DIR>          gp98
16.07.2008  08:27    <DIR>          aw95pr
16.07.2008  08:27    <DIR>          dwscan
16.07.2008  08:27    <DIR>          ae95pr
16.07.2008  08:27    <DIR>          ao95pr
16.07.2008  08:27    <DIR>          word97cr
16.07.2008  08:27    <DIR>          unexcel
16.07.2008  08:27    <DIR>          myac
16.07.2008  08:27    <DIR>          avpr
16.07.2008  08:27    <DIR>          a97pwd
16.07.2008  08:27    <DIR>          ackey
16.07.2008  08:27    <DIR>          wp
16.07.2008  08:27    <DIR>          aapr
16.07.2008  08:27    <DIR>          ga98
16.07.2008  08:27    <DIR>          oprk
16.07.2008  08:27    <DIR>          a2pr
16.07.2008  08:27    <DIR>          wordcrk
16.07.2008  08:27    <DIR>          excelpr
16.07.2008  08:27    <DIR>          ao97pr
16.07.2008  08:27    <DIR>          aw97pr
16.07.2008  08:27    <DIR>          winwu
16.07.2008  08:27    <DIR>          wpcrypt
16.07.2008  08:27    <DIR>          wpcrack
16.07.2008  08:27    <DIR>          pst19upg
16.07.2008  08:27    <DIR>          msofpass
16.07.2008  08:27    <DIR>          aolpr
16.07.2008  08:27    <DIR>          wfwcd
16.07.2008  08:27    <DIR>          fdecrypt
16.07.2008  08:27    <DIR>          accesspw
16.07.2008  08:27    <DIR>          prk
16.07.2008  08:27    <DIR>          ae97pr


4. es gibt kann sicher (wohl kostenpflichtige!) programme, die einem 
den zugang zur datenbank verschaffen. habe aber keinen hinweis 
dazu....


5. was auch nicht verkehrt ist, mit einem guten(!) hexviewer mal 
reingehen. erkennen sie dateninhalte? erkennen sie immer 
wiederkehrende hexzeichen DAVOR? oder DANACH?
dann kann (z.b.) ich mit allegro-mitteln wohl datenfeldstrukturen mit 
deren inhalten herausarbeiten. NEIN: nicht mit dem hexviewer, da 
benötigen "wir" allegro. oder perl, oder perl, oder perl ;-)))


6. ich finde es keinen guten ratschlag, externe reportgeneratoren 
anzuheuern. da haben wir schon wieder etwas, was eben "extern" ist. und 
von welcher lebensdauer?



grüße, gerade vom polarkreis aus kakslauttanen mit 29Grad minus 
zurückgekehrt,
ihr klaus lehmann



Schöne Feiertage allerseits, und einen guten Start in ein gesundes neues Jahr!
Mit freundlichen Grüßen aus Münster,
Viola Voß
----------------------------------------------------
|  Viola Voß | Dr. phil., M.A., MA LIS
|  Universitäts- und Landesbibliothek Münster
|  Dezernat Wissenschaftliche Bibliotheksdienste
|  › Abteilung Geisteswissenschaften 2
|  Krummer Timpen 3 | 48143 Münster | 0251-8325556
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-- 
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Klaus Lehmann
http://allegronet.de * eMail: allegronet@xxxxxxxxxxx * phone: 03528-452 807(fax 
809) * mobil: 0171-953 7843
allegronet.de * Klaus Lehmann * D-01454 Radeberg * Bahnhofstr. 1
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zuständige Aufsichtsbehörde: Gewerbeamt Radeberg; USt-IdNr: DE247550760
* Software für zufriedene Bibliothekare: 1000x bewaehrt und ergiebig
* Bereits 4x allegro-utf8. Buchen Sie die allegro-Roadshow. Yes we can!
* Internetkataloge & WebHosting für Allegro-C & Web 2.0 mit VuFind
* 2011: Sponsor der Peter-Sodann-Bibliothek (Staucha)
* 2012: mit allegro-utf8 V3 und allegro-vufind auf der IFLA in Helsinki
* 2013: Bolero 64bit. Fußige Noten aufgeblättert (=Die Fußnotendoku)
* 2014: allegro-zdb: endlich. Die Wiedervereinigung! + eBooks
* 2015: allegro-vufind. Endlich! Noch moderner! Web2 auch für Ihren Katalog?





Am Dienstag, 23. Dezember 2014 um 11:27 schrieben Sie:
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,


vielen Dank für Ihre Rückmeldungen on- und offlist!


Es wurden die folgenden Möglichkeiten vermeldet oder vorgeschlagen:
1. Nutzung der Lokal- bzw. Verbundsoftware (Signaturen-Index oder 
Signaturen-Modul)
2. Nutzung von einfachen Listen (z.B. Excel oder Word), als Datei
auf einem gemeinsam genutzten Laufwerk oder auch in ausgedruckter
Form zur handschriftlichen Eintragung
3. Nutzung eines Datenbank-Systems
4. Nutzung eines Literaturverwaltungsprogramms

Damit zeigt sich ein ähnlich heterogenes Bild, wie wir es auch
innerhalb der Bibliotheken der Uni Münster haben. 


ad 1.
Natürlich wäre es das einfachste, innerhalb der ohnehin für die
Medienbearbeitung verwendeten Software zu bleiben, wie es z.B. Kai Schröder 
erläutert hat
(http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg54551.html). 
Die Nutzung eines Signaturen-Indexes bringt aber z.B. in unserem
System das Problem mit sich, dass er, wenn z.B. mehrere Bearbeiter
in einer Bibliothek bzw. unter einer Owner-Nummer arbeiten und/oder
wenn viele Daten über die Schnittstelle geschickt werden, nicht
immer aktuell ist; damit ist dieser Weg nicht für alle unserer
Bibliotheken nutzbar. Bei anderen Bibliotheken kann hinzukommen,
dass die Sortierfunktion der Indices nicht alle lokalen
Informations-Anforderungen erfüllen kann.
Einige Bibliothekssysteme haben ein integriertes
Systematik-/Signatur-Verwaltungs-Modul (z.B. LiBRARY online,
http://www.libraryonline.de). Das ist natürlich sehr komfortabel,
aber wohl nicht so einfach auf andere Systeme übertragbar.
In Sachen "Nutzung des Bibliothekssystems" ist zudem für Münster
(und vermutlich auch für anderswo) zu bedenken, dass in einigen
Bibliotheken die Retrokatalogisierung noch nicht abgeschlossen. In
diesen Fällen ist der Zettelkatalog dann ein verlässlicheres
Instrument zur Signaturen-Vergabe ...

ad 2.
Dies ist wohl die verbreitetste Art und Weise, Signaturen zu
verwalten, wenn dafür nicht die Lokalsoftware verwendet werden kann.
Zwar kann es zu Fehlern i.S.v. von Doppelbelegungen kommen, wenn
z.B. das Eintragen einer verwendeten Nummer vergessen wird, oder zu
"Stau", wenn mehrere Bearbeiter auf die Datei auf einem Netzlaufwerk
zugreifen wollen, aber prinzipiell lassen sich auch relativ große
Signaturengruppenmengen damit verwalten.
Als "moderne Variante" zu Excel oder Word auf Netzlaufwerken könnte
ich mir hier auch die Nutzung einer Liste z.B. in Google Docs oder
einer Seite im Bibliotheks-Wiki vorstellen.
    
ad 3.
Poupak Amirazodi schlug die Nutzung von Filemaker vor, und Walther
Umstätter wies allgemein auf die Nutzung einer Datenbank-Software hin.
(http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg54541.html,
http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg54545.html)
Vom Prinzip her wäre das natürlich eine Möglichkeit, analog zu
Access. Allerdings wäre das angesichts der relativ einfachen
benötigten Anforderungen an ein Signaturen-Verwaltungs-Tool
vielleicht ein bisschen "Kanonen auf Spatzen".
Wenn man in die Richtung geht, sollte man nicht nur den
Daten-Im-/Export bedenken, sondern auch überlegen, eine
Open-Source-Lösung und kein proprietäres Programm zu verwenden.

ad 4.
Interessant fand ich das Vorgehen einer Kollegin, die mir per
direkter Mail erläutert hat, dass in ihrer Bibliothek Citavi als
"Zugangsbuch" und damit auch für die Signaturverwaltung genutzt
wird. Die Lösung funktioniert mit der vorhandenen Zugangsmenge recht
gut, aber auch hier stellt sich je nach verwendetem Programm die
Frage nach der Nachhaltigkeit der Nutzung.




Zur Frage von Kai Schröder nach dem Aufbau der Signaturen unserer 
Institutsbibliotheken
(http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg54551.html):

Das kommt drauf an, von welcher unserer über 100
Institutsbibliotheken wir sprechen – und ggf. von welchem Bereich
der jeweiligen Haussystematik(en) ... :)
Die Bibliothek des Englischen Seminars, die die erwähnte
Access-Lösung nutzt, hat z.B. eine Systematik mit über 5.000
Systemstellen. Die Signaturen können z.B. folgendermaßen aussehen:
"12.1 Aron 2012", "EW BD 1060:3+1", "D - 16.25+4", "AL - 2.501", "AD 642/23".
Anderes Beispiel: In der Bibliothek des Germanistischen Instituts
werden fünf Systematiken verwendet, was zu Signaturen wie "Sp
86095",  "Kl 25:4,53", "T 21 HEC 1", "M IIb D 1300/4 / 2.Aufl." oder "MFI 
2009 P238 B595" führt.




Einige Anmerkungen zur Antwort von Klaus Lehmann
(http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg54543.html):

[TIP:] die dosbox, virtualbox o.ä. . aber eigentlich sind das alles 
mehr oder weniger spielereien, um alte programme auf moderner 
technik zum laufen zu bringen. übrigens: dazu benötigt man 
einen interessierten(!) admin!    

Da wir glücklicherweise mit interessierten Admins zusammenarbeiten
können, konnte die Nutzung der angesprochenen älteren Access-Lösung
dank Transfer von einem lokalen Rechner auf einem Server schon
verlängert werden. Allerdings muss der Server dafür auf einer
älteren Windows-Version laufen, was nicht ewig fortzuführen ist.


tja, und was kann die jetztige bibliothekssoftware? wenn ich mich 
nicht irre, ist das münsterland bei b... gelandet. 

Ich weiß nicht genau, welches B. Sie meinen.
Aber wir haben einige Bibliotheken, die aufgrund der oben
erläuterten Index-nicht-immer-aktuell-Problematik oder der noch
ausstehenden Retrokatalogisierung nicht ausschließlich mit dem
verwendeten Bibliothekssystem arbeiten können.
 

m.M.: natürlich mit boardmitteln des systems. niemals nicht externe 
programme 
nutzen! das ist so, als wenn sie ein tolles allegro-system haben, und 
nutzen für die lokale miniausleihe den zettelkasten mit buchkärtchen. 

Tja, manchmal reichen die Bordmittel vorhandener Systeme nunmal nicht aus.
Wir haben an der Uni Münster übrigens auch Bibliotheken, die ihre
Ausleihe per Zettelkasten organisieren. Was durchaus funktioniert. :)


der [Entwickler, V.V.] ist bei xing zu finden. 

Stimmt. Ich hatte auch bereits vor meiner Anfrage an die Liste
versucht, ihn über Xing zu kontaktieren; leider habe ich bislang keine 
Rückmeldung erhalten.


 

 
Fazit dieser kleinen Umfrage: Ein relativ weites Feld. :)

Wir werden für unser altes Access-Programm versuchen, zumindest die
aktuellen "Zählerstände" herauszubekommen und dann vermutlich über
eine Nutzung einer alternativen Access- oder auch excelähnlichen Lösung 
nachdenken.





Schöne Feiertage allerseits, und einen guten Start in ein gesundes neues Jahr!


Mit freundlichen Grüßen aus Münster,

Viola Voß

----------------------------------------------------
 
|  Viola Voß | Dr. phil., M.A., MA LIS
|  Universitäts- und Landesbibliothek Münster
|  Dezernat Wissenschaftliche Bibliotheksdienste
|  › Abteilung Geisteswissenschaften 2
|  Krummer Timpen 3 | 48143 Münster | 0251-8325556
|  www.ulb.uni-muenster.de

-- 
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