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[InetBib] Vertuschen und abzocken



Auf meine öffentlich in INETBIB gestellte Frage am 19.
Januar 2017 

http://www.inetbib.de/listenarchiv/msg59801.html

bekam ich heute die folgende Mail. Ich werde die
Auskunftsverweigerung der HU selbstverständlich durch die
Berliner Beauftragte für Datenschutz und
Informationsfreiheit überprüfen lassen. Einfache Auskünfte
sind stets kostenfrei. Wieso die Stadt Köln vergleichsweise
rasch und transparent und KOSTENLOS über fragdenstaat zu
den Kosten ihres Archivsystems Actapro Auskunft geben
konnte, 

http://archivalia.hypotheses.org/61468

während der Bibliotheksleiter nicht nur mauert, sondern
sich auch mit der Forderung nach einer ladungsfähigen
Anschrift (diese ist ohne weiteres ermittelbar, siehe das
Impressum meines Blogs Archivalia) an Einschüchterung
versucht, ist für mich unverständlich. Was hat die HU zu
vertuschen? Es sind doch letztlich Steuergelder, die hier
einem kommerziellen Anbieter in den Rachen geworfen werden.

Erbärmlich!

Klaus Graf

On Tue, 31 Jan 2017 15:12:16 +0100
 "Prof. Dr. Andreas Degkwitz"
<andreas.degkwitz@xxxxxxxxxxxxxxx> wrote:
Sehr geehrter Herr Graf,

zu Ihrer Frage, welche einmaligen und laufenden Kosten
die HU für die Bibliothekssoftware ALMA aufwenden muss,
teile ich Ihnen folgendes mit: Da eine Auskunftserteilung
gemäß § 16 IFG gebührenpflichtig ist, muss sie ohne
Angabe einer ladungsfähigen Anschrift von vorne herein
abgelehnt werden. Bei Auskunftserteilung an eine
Mailadresse können die entstehenden Gebühren nicht
erhoben werden. Unter dieser Maßgabe stellen wir Ihnen
anheim, durch Angabe einer ladungsfähigen Anschrift den
Auskunftsanspruch aufrecht zu erhalten.

Mit besten Grüßen

Andreas Degkwitz

-- 



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Prof. Dr. Andreas Degkwitz - Direktor der
Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin
und Honorarprofessor im Fachbereich
Informationswissenschaften der Fachhochschule Potsdam

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Mail andreas.degkwitz@xxxxxxxxxxxxxxx -
http://orcid.org/0000-0002-1124-3273

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Raum 9.501 (Zugang: Planckstr. 14 - 10117 Berlin)





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