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Re: [InetBib] Tipps für Barcod-Einführung und -Scanner?



Liebe Frau Kuo, 

dem kann ich mich nur anschließen: Auch die Bibliothek des Instituts für 
Zeitgeschichte hat sich als doch kleine, intern genutzte, aber auch öffentlich 
zugängliche Präsenzbibliothek bereits vor ein paar Jahren beim direkten Umstieg 
vom Leihschein auf elektronische Ausleihverbuchung dafür entschieden, gleich 
auf die neueste Technik zu setzen und RFID-Etiketten mit Barcodeaufdruck (!) 
und Selbstverbuchungsgeräte einzuführen. 
Und wir haben es nicht bereut. Es war ein großes Stück Arbeit, aber die 
richtige Entscheidung. 

Die Kombination RFID-Etikett mit Barcodeaufdruck lässt Ihnen, wie von Herrn Reh 
erwähnt, alle Möglichkeiten offen: Sie können zunächst Barcodeverbuchung 
einführen und später immer noch auf die Selbstverbuchung umsteigen.Gerne können 
Sie sich mit uns in Verbindung setzen für einen Erfahrungsaustausch. 
Die RFID-Etiketten in den letzten Jahren ständig günstiger geworden. Und die 
Handscanner, die wir im Gebrauch haben, sind ganz einfache kostengünstige 
Geräte, die überall erhältlich sind. 

Mit den besten Grüßen 

Caroline Lamey-Utku 

----- Ursprüngliche Mail -----

Von: "Uwe Reh via InetBib" <inetbib@xxxxxxxxxx> 
An: inetbib@xxxxxxxxxx 
Gesendet: Dienstag, 24. Oktober 2017 17:05:24 
Betreff: Re: [InetBib] Tipps für Barcod-Einführung und -Scanner? 

Liebe Leslie Kuo, 

dass die Tipps so alt sind hat den Grund, dass es sich um eine 
etablierte, alte, mehr oder weniger veraltete Technik handelt. 
Aus meiner Erfahrung (Bibliotheksedv) sollten Sie Sich weniger Gedanken 
um den Handscanner machen und sich eher nach guten abriebfesten 
Etiketten möglichst mit RFID erkundigen. 

Warum? 
1. Ab einigen hundert Medien sind die Etiketten und deren Kleben der 
entscheidende Kostenfaktor. 
2. Auch wenn es Ihnen jetzt noch fern scheint, in zwei drei Jahren 
werden Sie Sich fragen, warum Sie nicht gleich RFID geklebt haben. 
Sie müssen ja nicht sofort die Möglichkeiten von RFID nutzen. Wenn 
später doch RFID einführt werden soll, werden Sie sich freuen nicht 
schon wieder neue Etiketten kleben zu müssen. 

Viele Grüße 
Uwe Reh 



Am 24.10.2017 um 15:54 schrieb Kuo, Leslie via InetBib: 
Liebe KollegInnen, 

wir möchten in unserer Bibliothek endlich Barcodes einführen. Haben Sie in 
den letzten Jahren einen Barcode-Scanner gekauft, dass Sie empfehlen (oder 
eher nicht empfehlen) würden? Was sollen wir noch bei der Einführung 
beachten? 

In den InetBib-Archiven habe ich einige Tipps gefunden, aber meist älter als 
10 Jahren. Deshalb wäre ich für aktuelle Infos sehr dankbar. 

Projekt / Bibliothek: 
Die Bib im Naturkundemuseum hat ca. 374.000 Bestandseinheiten. Die meisten 
neue Medien kommen über Zeitschriften-Abos rein (ca. 700 laufende Titeln), 
bei Monografien nur nach Benutzerwunsch, >100/Jahr. Der Bestand ist teilweise 
im Alma, teilweise nur im Zettelkatalog verzeichnet und wir machen die 
Ausleihe z.Z. händisch mit Vertreter. Wir planen, 2018 die Barcodes erstmal 
testweise bei Neuerwerbungen und Ausleihen Barcodes hinzufügen, danach dann 
massenweise und retroaktiv. 

Bedarf: 
Die Barcodescanner werden von 3 Mitarbeiter am Schreibtisch für den 
Geschäftsgang, Retrokatalogisierung und ad hoc Ausleihe/Rückgabe gemacht. 
Erstmal müssen sie nur gedruckte 1d-Codes (Strichcode-Etiketten) lesen 
können. Ich glaube nicht, dass das Scannen von QR-Codes oder Codes am 
Mobilgeräte für uns in den nächsten 5 Jahren relevant wird. 

Ihre Erfahrung mit der Auswahl von Barcode-Scanner würde uns sehr 
interessieren! 

Beste Grüße 

Leslie Kuo 
Studentische Mitarbeiterin 
Bibliothek 
Museum für Naturkunde 
Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung 
Invalidenstraße 43 
10115 Berlin 
leslie.kuo@xxxxxxxxxxxxx<mailto:leslie.kuo@xxxxxxxxxxxxx> 
www.naturkundemuseum.berlin 





-- 
*************************************************** 
Caroline Lamey-Utku 
Institut für Zeitgeschichte 
Stellvertretende Bibliotheksleiterin 
Leonrodstr. 46b 
80636 München 
Tel.: (089)12688-147 
Fax: (089)12688-191 
lamey@xxxxxxxxxxxxxxx 
http://www.ifz-muenchen.de ​ 

Bitte prüfen Sie der Umwelt zuliebe, ob diese E-Mail wirklich ausgedruckt 
werden muss. 


Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.