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[InetBib] Remote Access für externe Nutzer



Lange schien es, dass im Bereich der Unibibliotheken sich nichts tat in
Sachen Remote Access für Externe (Fernzugriff auf Datenbanken und
E-Journals von zuhause durch Nutzer, die nicht Universitätsangehörige
sind). Nun gibt es aber doch einige Angebote, von denen das Erlanger
wohl das attraktivste ist.

https://archivalia.hypotheses.org/97432

Zum Thema siehe auch

https://archivalia.hypotheses.org/?s=remote+access&submit=Suchen

Hohoff 2007 via
https://archivalia.hypotheses.org/26144

https://archivalia.hypotheses.org/24559

 „Bibliotheken aller Art bieten die breite Basis für eine freie
geistige Betätigung. Die ständig steigenden Anforderungen auf allen
Gebieten der allgemeinen Bildung, der beruflichen Aus- und Fortbildung,
der Forschung und Lehre machen eine ununterbrochene Weiterbildung
zwingend notwendig. Sie können nur erfüllt werden, wenn Literatur aller
Art, die auch in Zukunft Grundlage des Lernens sein wird, und
Informationsmittel für jedermann an jedem Ort erreichbar sind. Grenzen,
die hierbei von der Zweckbestimmung einer einzelnen Bibliothek gesetzt
werden, sind durch die Kooperation aller bibliothekarischen
Einrichtungen unter Einschluß technischer Mittel zu überwinden“
(Bibliotheksplan ’73 : Entwurf eines umfassenden Bibliotheksnetzes für
die Bundesrepublik Deutschland. Berlin : Deutsche Bibliothekskonferenz,
1973)

Davon ausgehend und eingedenk meiner Erfahrungen bei der Ausbildung
Freiburger Studierenden möchte ich die hier Mitlesenden bitten:

* Bitte nehmen Sie umgehend mit Ihren Konsortien (und
Rechtsabteilungen) Kontakt auf, um abzuklären, welche Datenbanken
externen Nutzern zur Verfügung gestellt werden können.

* Da es einige Universitätsbibliotheken gibt, die das erfolgreich
praktizieren (und Landesbibliotheken mit teilweise längerer Erfahrung)
sollten die technischen Probleme des Zugangs mit Benutzernummer und
Passwort beherrschbar sein.

* Holen Sie Erfahrungen von Bibliotheken ein, die Remote Access für
Externe bereits praktizieren. Vernetzen Sie sich im Interesse der
Bürgerinnen und Bürger!

* Weisen Sie Ihre Nutzer deutlich auf bestehende Remote-Access-Angebote
außerhalb Ihrer eigenen Bibliothek (wie z.B. Nationallizenzen, in BaWü
die beiden Landesbibliotheken) hin. Studierende werden in
Veranstaltungen zwar über die eigenen Datenbankschätze informiert, aber
nicht, was sie machen können, wenn sie darauf keinen Zugriff von
zuhause mehr haben.

* Bitte weisen Sie mich, gern auch in privater Mail, auf einigermaßen
attraktive Remote-Access-Angebote hin, gern auch weltweit, die ich noch
nicht kenne und die auch für hiesige Interessenten zugänglich sind.

Wales: Nur für Leute mit Wohnsitz dort sind nutzbar nach einfacher
Online-Registrierung mit umgehender Mitteilung der Zugangsdaten:
https://www.library.wales/discover/other-resources/subscriptions-and-other-resources/

Solche Sofortzugangsdaten gibt es für lokal ansässige Nutzer auch bei
einer Reihe von US-Public Libraries, die oft erheblich mehr an
Fachinformationen zu bieten haben als hiesige Stadtbüchereien. Welche
deutsche Stadt- und Landesbibliothek stellt als einzige
DigiZeitschriften zur Verfügung? (Dortmund)

* Ermöglichen Sie Menschen mit Gehbehinderung unbürokratisch eine
Online-Registrierung. (Gern auch anderen.)

*Verzichten Sie grundsätzlich auf das Erfordernis, persönlich für eine
Verlängerung wieder vorstellig zu werden. Eine Benutzergebühr kann auch
per Überweisung beglichen werden! Die Adressdaten kann man auch per
Mail überprüfen!

Danke
Klaus Graf   


 


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