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[InetBib] ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft positioniert sich mit neuer Gesamtstrategie als forschungsbasierte Informationsinfrastruktur für die Ökonomie der Zukunft



Liebe Kolleg:innen,

die Digitalisierung wissenschaftlicher Forschungs- und Publikationsprozesse 
bedeutet für die Wissenschaft Chance und Aufgabe zugleich. Einerseits 
ermöglicht sie Wissenschaftler:innen, alle Forschungsergebnisse des 
wissenschaftlichen Prozesses offen zugänglich und nachnutzbar zu machen und 
somit deren Qualität zu verbessern. Andererseits stellt sie alle Akteure im 
Wissenschaftssystem vor neue Herausforderungen. Denn kontinuierlich verändern 
sich nicht nur Geschäftsmodelle von bekannten Marktakteuren und 
wissenschaftlichen Dienstleistern. Es entstehen auch neue Märkte – 
beispielsweise im Bereich Forschungsdaten – und unbekannte Akteure betreten den 
Markt.

Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft hat vor diesem Hintergrund 
ihre „Strategie 2022 – 2026“ ausgerichtet. Ziel ist es, die Digitalisierung von 
Forschungs- und Publikationsprozessen in den Wirtschaftswissenschaften 
zukunftsfähig mitzugestalten und innovative Dienstleistungen für die 
Informationsversorgung der Wirtschaftswissenschaften anzubieten.

Um dieses Ziel zu erreichen, hat sich die ZBW vier strategische Prioritäten 
gesetzt, die sämtlich miteinander verzahnt sind:

(1) Digitalisierung einordnen
Für die ZBW ist es von größter Bedeutung, die Digitalisierung in den 
Wirtschaftswissenschaften und die damit einhergehenden Veränderungen 
wissenschaftlicher Prozesse, Methoden und Werkzeuge für die Erfüllung ihres 
Auftrags bestmöglich einzuordnen. Diese Kenntnisse bilden die Grundlage für die 
Ausrichtung wesentlicher ZBW-Handlungsfelder in einer Welt hybrider 
Arbeitskulturen. Die „Strategie 2022 – 2026“ legt Handlungsfelder fest, um 
dieses tiefe Verständnis nachhaltig zu erreichen.

(2) Digitalisierung erforschen
Die Digitalisierung beflügelt eine Transformation des Wissenschaftssystems hin 
zu mehr Offenheit: Open Science. Um diese Transformation proaktiv 
mitzugestalten, betreibt die ZBW mit fünf Professuren multiperspektivische 
Forschung im Themenfeld Open Science. Ziel der anwendungsorientierten Forschung 
ist es, den Innovationsgrad bestehender ZBW-Services zu erhöhen und neue 
Dienste zu entwickeln. Die „Strategie 2022 – 2026“ legt dar, wie die 
multidisziplinäre Forschung und vor allem der Forschungstransfer in die 
Service-Entwicklung so organisiert sind, dass exzellente Forschungsergebnisse 
generiert und innovative Dienste (weiter)entwickelt werden.

(3) Digitalisierung gestalten
Die ZBW ordnet nicht nur den digitalen Wandel sowie dessen Auswirkungen für die 
Wirtschaftswissenschaften ein und richtet ihre Dienste entsprechend aus. Die 
ZBW gestaltet den digitalen Wandel proaktiv mit und engagiert sich insbesondere 
für die Open-Access-Transformation des wirtschaftswissenschaftlichen 
Publikationsmarktes. Sie fördert den offenen und freien Zugang zu 
wirtschaftswissenschaftlichen Publikationen, Forschungsdaten, offenen 
Bildungsressourcen (OER) sowie Forschungssoftware. Dazu baut die ZBW Dienste 
auf, über die sie sich als Vermittlerin und Kuratorin von Publikationsprozessen 
positioniert. Zudem teilt die ZBW ihre Erfahrungen und forschungsbasierten 
Erkenntnisse mit ihren Communities und bringt diese aktiv in die nationale, 
europäische und internationale Wissenschaftspolitik ein. In der „Strategie 2022 
– 2026“ sind die dazu notwendigen Handlungsfelder choreographiert.

(4) Zur Digitalisierung befähigen
Nutzerorientiertes Denken und Handeln, das Verständnis digitaler Technologien 
und Werkzeuge sowie agile Management-Kompetenzen sind die Grundvoraussetzung 
für eine service-orientierte Informationsinfrastruktur wie die ZBW. Daher legt 
die ZBW sehr hohen Wert auf kontinuierliche Personal- und 
Organisationsentwicklung. Individuelles lebenslanges Lernen spielt daher eine 
ebenso große Rolle wie die organisationale Weiterentwicklung. In der „Strategie 
2022 – 2026“ ist festgehalten, wie die ZBW in den kommenden Jahren ihre Fort- 
und Weiterbildung, ihre digitale Arbeitsumgebungen und ihr Personalmanagement 
organisiert und darüber hinaus eigenes Wissen mit Interessierten teilt. Die 
Weitergabe von Wissen und Erfahrungen rund um die Digitalisierung der 
Wissenschaft ist der ZBW ein besonderes Anliegen. Daher unterstützt sie ihre 
Zielgruppen aktiv bei der Weiterentwicklung ihrer digitalen Kompetenzen.


*Die „Strategie 2022 – 2026“ der ZBW ist ausführlich 
hier<https://www.zbw.eu/fileadmin/pdf/ueber-uns/2022/2022-strategie.pdf> 
nachzulesen.


Mit freundlichen Grüßen und den besten Wünschen für das Neue Jahr
Doreen Siegfried

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DR. DOREEN SIEGFRIED
Leiterin Marketing und Public Relations
ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
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In eigener Sache: Die ZBW ist der Open-Science-Partner für die 
Wirtschaftsforschung. https://open-science-future.zbw.eu/

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