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[InetBib] Zugangsprobleme zu „Die Bibliothek der verbrannten Bücher”



Liebe Liste,

leider scheint das DDB-System Omeka aktuell einen nicht systematisch auftretenden Fehler zu verursachen, wodurch nicht alle Nutzer:innen sofort oder überhaupt via Ausstellungslink zum Ziel gelangen. Das ist natürlich ärgerlich. Ich bitte die zeitweise Störung zu entschuldigen. Die DDB ist aktuell bei der Fehlersuche und kann das Problem hoffentlich zeitnah beheben.

Der genannte Link zur Ausstellung *Die Bibliothek der verbrannten Bücher* ist in jedem Fall korrekt: https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/verbrannte-buecher/

Versuchen Sie es in einem alternativen Browser (Chrome, Mozilla, Edge,...) und/oder später erneut.

Hier gelangen Sie übrigens zur Gesamtübersicht der DDB-Ausstellungen <https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/content/journal/ausstellungen>, wo die heute eröffnete Salzmann-Präsentation aktuell ganz oben geführt wird.

Mit besten Grüßen

Andrea Voß
UB Augsburg

-------- Weitergeleitete Nachricht --------
Betreff:        „Die Bibliothek der verbrannten Bücher” jetzt digital erleben
Datum:  Tue, 12 Apr 2022 11:20:55 +0200
Von:    Andrea Voß <andrea.voss@xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx>
Organisation:   Universitätsbibliothek Augsburg
An:     inetbib@xxxxxxxxxx



Liebe Kolleg:innen,

die Universitätsbibliothek Augsburg lädt Sie ein, die *Bibliothek der verbrannten Bücher* ab sofort in einer virtuellen Dauerausstellung zu entdecken:

Hier eintreten: https://ausstellungen.deutsche-digitale-bibliothek.de/verbrannte-buecher/

Heute vor 89 Jahren, am 12. April 1933, läutete die Deutsche Studentenschaft mit ihrem Flugblatt „12 Thesen wider den undeutschen Geist“ eine landesweite Propaganda-Aktion ein. Als begeisterte Anhänger der neuen nationalsozialistischen Machthaber hetzten die Studenten gezielt gegen jüdische, linke und andersdenkende Autorinnen und Autoren und ihre vermeintlich „undeutsche Literatur". Die Aktion gipfelte am 10. Mai 1933 in zahlreichen öffentlichen Bücherverbrennungen. Viele Autorinnen und Autoren, deren Werke zum Verbrennen bestimmt wurden, mussten um Leib und Leben fürchten, flohen ins Exil oder fielen dem Holocaust zum Opfer. Georg P. Salzmann (1929-2013) begann in den 1970er Jahren die in NS-Deutschland verbotenen und verbrannten Werke in Originalausgaben zu sammeln. Über 12.000 Bände, darunter unzählige seltene Erstausgaben zum Beispiel von Stefan Zweig, Irmgard Keun, Erich Kästner und Franz Werfel, kamen zusammen. 2009 übergab er seine Sammlung der Universitätsbibliothek Augsburg, die sie allen Interessierten, Forschenden, Lehrenden und Lernenden umfassend zugänglich machte. Seitdem gab es mehrere physische Ausstellungen sowie Projekte und Lehr-Lern-Kooperationen rund um die verbrannten Bücher. Die nun eröffnete Online-Ausstellung präsentiert die Sammlung erstmals anschaulich im digitalen Raum, macht sie dauerhaft und überregional sichtbar. Sie lädt dazu ein, Werke und Lebenslinien, Hintergründe und Folgen dieses eindringlichen Kapitels deutscher Literatur- und Zeitgeschichte zu entdecken.

Näheres unter: https://www.uni-augsburg.de/de/campusleben/neuigkeiten/2022/04/12/6229/

Mit besten Grüßen

Andrea Voß

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Dr. Andrea Voß
Fachreferat Germanistik
Öffentlichkeitsarbeit

Universitätsbibliothek Augsburg
86135 Augsburg
Raum: 4135 (Teilbibl. Geisteswissenschaften)

Tel: (+49) 0821/598 - 5432
E-Mail:andrea.voss@xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
https://www.bibliothek.uni-augsburg.de/

Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.