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Re: RW: Antrag vba-MV Leipzig



Liebe INETBIBLER,

mir geht es wie Herrn Raumel, mich interessieren nicht so sehr die
Schuldzuweisungen, sondern
eher was jetzt geschieht, wer macht wo weiter ? Danach habe ich ja schon
einmal gefragt.
Nur Herr Wagner aus Wien ist auf meine e-mail eingegangen. Dafuer bin ich
ihm sehr
dankbar, obwohl es nicht gerade sehr erbaulich ist zu lesen, dass das DBI
letzlich gestorben ist, weil
es nicht wissenschaftlich gearbeitet haette und der Wissenschaftsrat nicht
genug Computer
im Haus des Instituts fand ! Dabei habe ich in den 80iger Jahren meine
ersten Gehversuche in der
elektronischen Welt u. a. an Hand von Herrn Deider und dem
"Bibliotheksdienst" gemacht !
Dass ich jetzt nicht mehr so mitkomme, liegt wohl daran, dass ich ein
"antiquierter Mensch"
bin, aber auch daran, dass man sich jetzt nicht mehr an ein DBI wenden kann
! Und wer will schon
seine Probleme jedesmal 2000 Leuten im INETBIB unterbreiten ?
Also moechte ich dafuer plaedieren, dass der vba nach seiner Sitzung in
Leipzig ueber folgende
Punkte Auskunft gibt:
- Was umfasst das EDBI ?
- Was passiert mit dem Bibliotheksdienst ?
- Wieso ist die EUBAM-info von der Bildflaeche verschwunden ?
- Wie sieht es mit der ev. Anbindung der Bibliotheksinstitutsaufgaben an
die  Bibliotheksprogramme der EU,
   die  IFLA und UNESCO aus ?
Mit freundlichen Gruessen,
Luise von Loew



Frank Raumel wrote:

> Liebe INETBIBler,
>
> für den Antrag, der an den Vorstand des vba gestellt wird
> "Der Vorstand des VBA wird aufgefordert, bis zum 01. Juli 2000 eine
> Dokumentation seiner Bemuehungen der BDB insgesamt zur Rettung des
> Deutschen
> Bibliotheksinstitutes vorzulegen."
> habe ich einerseits Verständnis - eine kritische Diskussion der Arbeit
> unseres Berufsverbandes muß sein - andererseits aber auch
> Bauchschmerzen.
> So verständlich die Trauer / Verärgerung über die Auflösung des dbi ist,
> so unsinnig halte ich jetzt eine Suche nach Schuldigen. Klar ist, wir
> alle haben zu wenig getan, um das dbi und seine vielen Dienstleistungen
> zu retten. Wollen wir aber jetzt durch die geforderte Dokumentation
> jenen KollegInnen, die sich ehrenamtlich in ihrer Freizeit für den
> Berufsstand engagieren, "Schuld" nachweisen ? Müsste der
> Diskussionsansatz nicht lauten : "Was müssen wir besser machen, um so
> etwas in Zukunft zu verhindern ? Wo liegen die strukturellen Ursachen
> für diesen Kahlschlag?"
> Denn diese "Strafarbeit" könnte ja durchaus Frust bei den betroffenen
> KollegInnen auslösen. Deshalb sollten Befürworter des Antrags auch
> bereit sein, zukünftig Verantwortung in diesen Positionen zu übernehmen.
>
> Frank Raumel
> raumel _at__ medienzentrum-biberach.de
> www.medienzentrum-biberach.de







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