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Re: Evaluation der NutzungsqualitXt von Websites



Oliver Flimm wrote:

Durch die Einf"uhrung deutscher Begriffe wird man inkompatibel

> zum Rest der Welt, wenn es darum geht fachlich zu kommunizieren. Wohin das
> im negativen Sinn f"uhren kann machen uns die Franzosen in abschreckender
> Weise vor.
>
> F"ur mich ist es z.B. jedesmal ein Graus, wenn ich abstruse deutsche
> Fehlermeldungen bekomme und dann bei google oder deja nach Hilfe suche -
> keine Chance. Mit der englischen Fehlermeldung und den entsprechenden
> Schl"usselworten w"are das nicht passiert. Das Reservoir an nutzbarem Wissen
> im Internet ist nunmal fast ausschlie"slich in englischer Sprache, ob man
> das mag oder nicht.

Lieber Herr Flimm,

Ich mag die englische Sprache durchaus, beherrsche sie auch -
verhaeltnismaessig - gut, und nutze mit ihrer Hilfe sehr intensiv die
Moeglichkeiten des Internet. Die abstrusen deutschen Fehlermeldungen kenne ich.
Man muss dazu sagen, dass viele der Uebersetzungsversuche von Computerexperten,
die mit Verstaendlichkeit und Sprachgefuehl meist nicht viel am Hut haben, in
der Tat ein Graus sind. (Wahrscheinlich lassen sie es auch aus diesem Grund
meist bleiben.)

Man muss sich allerdings im Klaren darueber sein, (ob man es nun beklagt oder
fuer unwichtig haelt), dass damit das Deutsche als moderne Fachsprache in
wichtigen Bereichen immer unbrauchbarer wird, und vielleicht in einigen
Jahrzehnten bestenfalls noch fuer den privaten Bereich in der Familie
einsetzbar ist. (Ein Zustand, den es aehnlich schon einmal in der Zeit gab, als
Latein die dominante Wissenschaftssprache war.) Mangelnde Kompatibilitaet gilt
natuerlich so gut wie fuer alle oeffentlichen und damit zunehmend auch
international diskutierten Gebiete.

Gruesse,
Volker Hartmann




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