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Re: [InetBib] RFID, Smartphones und Tags emulieren



Liebe Frau Ecks, 
da haben Sie nicht ganz Unrecht... immer wieder bewegt man sich zwischen 
Servicewünschen und einer vollständigen Technokratie... 

Gleichzeitig kann man aber nicht alles aufgrund einer Technokratieallergie (die 
ich schon immer hatte) "ausblenden", z. B. tatsächlich veraltete optische 
Buchsicherungsanlagen mit Barcodepieperei einführen.. die auch nicht 
hundertprozentig sicher sind. Hier lassen uns dann auch irgendwann die Firmen 
alleine, die das nicht mehr warten oder produzieren. Außerdem klebt man dann 
Barcodes auf Mifare-Hochschulkarten... was durchaus praktisch ist, aber da gibt 
es dann einige Ästheten, die das leider nicht gut finden.

Die RFID-Technologie hat ja bis hin zu "biologischen Transpondern" eine noch 
ganz andere Dimension von Lagerverwaltung bis zum Informationstransponder 
gleich von den Verlagen... und allem möglichen an "Informationsmanagement". 
Insgesamt ist diese Technik nicht aufzuhalten dadurch dass man jetzt alle ihre 
Nachteile aufzählt. 
Ich fürchte, wir müssen damit - in einem vertretbaren  Rahmen - klarkommen.
Die hier aufgeführten Informationen der Listenteilnehmer sind für mich 
Nicht-Informatiker wieder mal sehr lehrreich, vielen Dank. 
Gruß 


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Inetbib [mailto:inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx] Im Auftrag von Silke 
Ecks
Gesendet: Mittwoch, 10. April 2013 15:12
An: Internet in Bibliotheken
Betreff: Re: [InetBib] RFID, Smartphones und Tags emulieren

Bitte, Herr Bohne-Lang,

was ist eine Flimmsche Klausel? Hab gerade einen Google-Whack gezogen!
(mehr gibts gleich nicht mehr davon ;-)

Finde übrigens Neues zu RFID immer interessant, wenn auch vielleicht mehr aus 
Gründen eventueller Notwehr.

Mich freut es, ehrlich gesagt, immer wieder, wenn (ganz im Gegensatz zu den 
durchaus verständlichen Überwachungs- und Panik-Szenarien von FOEBUD usw., und 
auch ganz) im Gegensatz zur Technik-Euforie bzw. dem Irrglauben  so vieler 
Verwaltungen, sich herausstellt, dass eine neue Technologie so wie gedacht ganz 
und gar nicht funktioniert, und netzbasierte Elektronik sich, zumindest bei 
Befassung, als (sogar
grundsätzlich??) sozusagen "nicht-abschließend" herausstellt.

Was aus denen wird, die sich nicht vertieft damit befassen können oder wollen, 
mag allerdings der Geier wissen...
Schon heute ist ja offenbar kein Platz mehr in der Gesellschaft für jemanden, 
der z.B. zwar ein hübsches Stück Holz drechseln kann, aber nicht vorher dazu 
Berechnungen anstellen...

So vieles wird langsam unnötig überkomplex, scheints:
RFID-Schließfächer?! Ist das wirklich sinnvoll und/ oder billiger als der gute 
alte Blechschlüssel??

MfG - Silke Ecks

-------------

Am 10. April 2013 12:49 schrieb Bohne-Lang, Andreas
<andreas.bohne-lang@xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx>:

Immer neue Sicherheitsauflagen zu erfinden, die die Technik teurer 
machen,

Man sollte Sicherheitsauflagen nicht erfinden - sie sollten sich sich 
aus der Technik ableiten - sprich man sollte vielleicht heute mal bei 
seinem Anbieter der RFID-Schließfächer nachfragen: Wie sicher ist das 
Schließfach und die verwendete Technik morgen noch oder kann man es 
bald mit einer "OpenLocker"-App (Flimmsche Klausel: Den Namen habe ich 
mir gerade
ausgedacht) öffnen ...

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