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"Kulturwissenschaften, Datenbanken, Europa": CFP



Liebe InetbiblerInnen,
Ich moechte Sie herzlich einladen, sich an der vom 29.9.-3.10.1998 in Debrecen
(Ungarn) stattfindenden Konferenz "Kulturwissenschaften, Datenbanken, Europa" zu
beteiligen. Wieder einmal ist eines der Ziele des Instituts zur Erforschung und
Förderung österreichischer und internationaler Literaturprozesse (INST), eine
Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Forschenden und VermittlerInnen von
Informationen sowie ErstellerInnen von Datenbanken anzuregen.

Zitat aus dem CFP: (http://www.adis.at/arlt/institut/termine/callpapers.htm)
+++++++++++++ZITAT++++++++++++++++++++
Nach Grundlagendiskussionen (insbesonders anhand des pars pro toto "Österreichische
Literatur") unter anderem zu Kultur/Civilisation, "Nationalkulturen", Inter- bzw.
Transkulturalität, inter- bzw. transkulturellen wissenschaftlichen Methoden,
Bedeutung von Datenbanken für international ausgerichtetes wissenschaftliches
Arbeiten usw., sollen in Debrecen Grundprobleme gegenwärtiger kultureller Prozesse
als Gegenstand internationalen wissenschaftlichen Arbeitens konkretisiert werden.
Dazu könnten unter anderem zählen:

    - Veränderungen der Gesellschaften und kulturwissenschaftliche Einrichtungen,
       Universitäten

    - grenzüberschreitende Kunstprozesse (im weitesten Sinn) und
      Nationalkulturkonzeptionen/Internationalisierungen

    - Möglichkeiten und Grenzen von Kunst (in weitesten Sinn) in
       Internationalisierungsprozessen (deren Analyse wird bekanntlich bisher
hauptsächlich
       durch Debatten zu Sicherheitssystemen und Ökonomie bestimmt)

    - Kommunikationsstrukturen und gegenwärtige Internationalisierungsprozesse
      (Zeichensysteme, Sprachverwendung, "Übersetzung" von Begriffen usw.), wobei -
      ähnlich wie bei der Herausbildung von Nationalsprachen hauptsächlich vom 16.
bis
      19. Jahrhundert - die Wissenschaften wiederum herausgefordert sind,
      Lösungsvorschläge für Kommunikationsstrukturen anzubieten und Umsetzungen
      vorzuschlagen

   - Überwindung von Informationsgrenzen (Stichwörter: fehlende Archivierungen von
     Schriftlichem, Bildlichem usw. in nicht wenigen Ländern, nationale
Ausrichtungen der
     Datensammlungen, Bibliographiegrenzen zwischen Ost und West, Dokumentation der
     Internet-Kommunikation und damit verbundenen rechtlichen Problemen)

   - Anwendungen kulturwissenschaftlicher Forschungsergebnisse in
     grenzüberschreitenden Prozessen (Kulturaustausch/Tourismus, Kulturseminare,
     Struktur von Software usw.)

   - Herausbildung einer neuen Wissenschaftskommunikationsstruktur sowohl nach innen

     (internationale Vernetzungen, Kooperationsstrukturen usw.) als auch nach außen
     (Einfluß auf  Medien, Foren mit PolitikerInnen, Wirtschaftsleuten usw.) unter
     besonderer Berücksichtigung der Erfahrungen des INST und seiner PartnerInnen

   - Vorbereitung der Ausstellung zum Thema "Kulturwissenschaften und Europa" in
     Brüssel im November 1998 als Forum wissenschaftsgeschichtlicher
Selbstreflexion,
     aktueller Bestandsaufnahme und Bestimmung künftiger Aufgabenfelder
++++++++++ZITAT ENDE+++++++++++++++

Informationen zum geplanten Programmablauf und ueber die Themen der Sektionen und
Plenarreferate finden Sie unter:
http://www.adis.at/arlt/institut/termine/debrecen.htm

Mit freundlichen Gruessen und aufkeimenden Hoffnungen auf ein vielleicht doch wieder
sommerliches Wochenende in Wien

                                                         Andrea Rosenauer




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