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Re: Elektronische Dissertationen



H. Woeske schrieb (einiges habe ich weggeschnippelt): 

> (...) Tatsaechlich ist es so, dass viele
> Arbeiten nach der Abgabe nie wieder gelesen werden und man koennte
> sie als "Altpapier" bezeichnen. 

> (...) muessen wir
> wohl oder uebel alles sammeln, was abgeliefert wird. 

> (... gibt es) unter unseren Absolventen immer wieder
> Kandidaten, die sich - aus welchen Gruenden auch immer
> ("Duennbrettbohrer", Plagiatoren, ...) - beharrlich weigern, ein
> Pflichtexemplar (...) abzugeben und damit den kritischen 
> Augen der Oeffentlichkeit zugaenglich zu machen. 

Ich bin kein Bibliothekar stand aber auch schon mehrfach 
vor dem Problem, die *Spreu vom Weizen* zu trennen. 
Deswegen erlaube ich mir in diesem Zusammenhang einen 
hoechst defaetistischen da dem Objektivitaetsanspruch 
entgegenstehenden Gedanken zu aeussern.

Sucht man Informationen zu einem bestimmten Thema,
so ist es seltener das Problem zu wenige Informationen 
zu finden als vielmehr zu viele. Kommentierte 
Bibliographien sind eine Hilfe. Sie strukturieren und 
evaluieren Informationen. Leider haben sie den Nachteil
geringerer Aktualitaet. 

Wie schoen waere es, wenn ich beim Auffinden eines 
Textes gleich erfahren wuerde, wie meine *Vorleser*
diese Informationen beurteilt haben.

Will sagen: Waere es nicht wuenschenswert, wenn 
sich (beispielsweise) bei den Online-Dissertationen
gleich ein Datenbank-System integrieren liesse, 
bei dem ein Ranking der Arbeiten moeglich ist. 

Ich meine jetzt nicht nur ein allgemeines *brauchbar*
vs. *kann man verbrennen* sondern vielleicht ein 
etwas elaborierteres Verfahren. Beispiel? Manche 
Arbeiten haben nur einen geringen analytischen 
Bestand, sind aber als wertvolle Bibliographie zu 
betrachten. 

Ohne jetzt in die Diskussion der Dimensionen 

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