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Re: Poessnecker Kirchenbibliothek



Lieber Herr Kretschmer u.a.herzlichen Dank für Ihre detaillierte
Information über dfen Verkauf von alten und wertvollen Büchern und
die daraus folgende Empörung. Darüber kann sich nur jeder
Bibliothekar freuen. Wenn es Sie dann tröstet will ich drauf
hinweisen, daß dererlei nicht ganz ohne Beispiel ist. Nach dem l.
Weltkrieg sind von Bibliotheken in Klöstern und auch aus den mit
reichen Beständen gesegneten Stadtbibliotheken Frankreichs
ganze Bestände an die USA verkauft worden, damit die
Gebäude/Dächer etc repariert werden konnten. Die Öffentliche
Bibliothek in den USA in der ich das große Glück hatte, Anfang der
60er ein Jahre ein Austauschjahr als junge Bibliothekarin zu
verbringen, trieb damit einen schwunghaften Handel, diese Bücher
auseinander zu reißen und die einzelnen Blätter hinter Glas als
Wandschmuck zu verkaufen. Mein Einwand, daß dann doch der
ganze "Inhalt" verloren geht, wurde einfach nicht verstanden, das
meine ich jetzt nicht wörtlich, sondern man verstand nicht , was
sich meinte.-Wohlgermerkt von Bibliothekaren. Dies nur als
Beispiel, wie wichtig es ist, daß "über den Tellerrand hinweg
geschaut wird" - denn die Kollegen dort hatten einfach keinen
Zugang und keine Ahnung von der Art Schrifttum, die sie vor sich
hatten. Dies nur als Anmerkung und zur positiven Meinung über
den Austausch, den wir hier listenmäßig betreiben. Elisabeht
Simon
****************
Elisabeth Simon
Förderkreis für West-Ost-Informationstransfer
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