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Informatiker entwickeln Bibliothek der Zukunft



> Guten Tag zusammen,
>
> ich bin mir nicht ganz sicher, ob nachfolgende idw-Pressemitteilung schon ueber
> die Liste ging. Wenn ja, sorry, ansonsten finde ich den Inhalt sehr
> diskussionswuerdig.
>
> Viele Gruesse
> Bernd Hannemann
>
> > ------- Weitergeleitete Nachricht / Forwarded message -------
> > Datum:          Mon, 22 Jul 2002 10:13:52 +0200 (MET DST)
> > Von:                    Udo Brandes <institut _at__ offis.de>
> > An:                     idw - Pressemitteilung <service _at__ idw-online.de>
> > Betreff:                [idw] Informatiker entwickeln die Bibliothek der
> > Zukunft
> >
> > Informationsdienst Wissenschaft - idw - - Pressemitteilung
> > OFFIS (Oldenburger Forschungs- und Entwicklungsinstitut fuer
> > Informatik-Werkzeuge und -systeme), 22.07.2002
> >
> > Informatiker entwickeln die Bibliothek der Zukunft
> >
> > Oldenburg. Bequem am eigenen PC Fachliteratur recherchieren und lesen,
> > anstatt zeitaufwendig in der Bibliothek zu suchen - diese Zukunftsvision
> > ist vielleicht schon bald Realitaet. Vier Institute und
> > Forschungseinrichtungen haben dafuer in einem gemeinsamen Projekt die
> > Grundlagen geschaffen und ein System fuer die Produktion und den
> > Vertrieb elektronischer Buecher entwickelt.
> >
> > Am Projekt beteiligt sind
> > r       das Oldenburger Informatikinstitut OFFIS,
> > r       die Hochschule fuer Technik, Wirtschaft und Kultur in Leipzig (HTWK
> > Leipzig),
> > r       die Gesellschaft fuer angewandte Software-technik mbH in Muenchen
> > (FAST Muenchen),
> > r       sowie das Fachinformationszentrum Karlsruhe (FIZ).
> >
> > Das Oldenburger Informatik-Institut OFFIS hat die Grundlagensoftware
> > fuer den Internet-Shop und die dokumentenliefernde und verwaltende
> > Software entwickelt. Daneben sorgen die Oldenburger Informatiker fuer
> > den Systembetrieb. Finanziert wurde das Forschungsprojekt "eVerlage" vom
> > Bundesministerium fuer Forschung und Bildung.
> >
> > "Information hat heutzutage eine extrem kurze Halbwertszeit. Dies gilt
> > fuer die Wissenschaft ebenso wie fuer andere Bereiche, sei es nun
> > Wirtschaft, Rechtsprechung oder Medizin. Deshalb sind digitale
> > Bibliotheken das ideale Medium fuer Profis in allen Bereichen, die
> > schnell fachspezifische Informationen recherchieren muessen", erlaeutert
> > dazu Prof. Dr. Hans-Juergen Appelrath, der wissenschaftliche Leiter des
> > Projektes bei
> > OFFIS. "Information on demand" nennen dies die am Projekt beteiligten
> > Informatiker. Darunter ist zu verstehen, sich direkt und sofort am
> > Arbeitsplatz zu informieren, genau dann, wenn die Information gebraucht
> > wird.
> >
> > Auf diese Weise koennen Arbeits- und Lernprozesse erheblich effizienter
> > organisiert werden. Wenn ein Student beispielsweise bei der Lektuere
> > fuer eine Seminararbeit auf interessante neue Literaturhinweise stoesst,
> > koennte er bei einer elektronischen Bibliothek dem sofort nachgehen und
> > innerhalb von wenigen Minuten im gesuchten Werk lesen. Ausserdem
> > ermoeglichen elektronische Buecher ueber die Volltextsuche eine
> > wesentlich praezisere Recherche. Darueber hinaus koennen mit diesem
> > System auch multimediale Lernmittel ueber das Internet zugaenglich
> > gemacht werden.
> >
> > Dies wird auch den Sektor Weiterbildung erheblich veraendern.
> > Berufstaetige Menschen muessen heutzutage lebenslang lernen.
> > Gleichzeitig wird der Zeit- und Termindruck immer hoeher. "Deshalb wird
> > eine leicht zugaengliche 'Information on demand' auch fuer die
> > Weiterbildung immer wichtiger werden.", meint Frank Oldenettel, Leiter
> > des Projektteams bei OFFIS.
> >
> > Das eigentliche Problem mit einem elektronischen Verlag ist weniger,
> > ganze Buecher ins Internet zu stellen, sondern ein praktikables
> > Verfahren der Bezahlung zu finden. Die Abrechnung muss einfach zu
> > handhaben und sicher sein. Nur so kann sich das neue System durchsetzen.
> > Das Ergebnis des Projektes stimmt optimistisch. Es wurden drei
> > Abrechnungsverfahren in das System integriert: Die Geldkarte, die
> > Bezahlung per Handy und die Bezahlung per Gutschein.
> >
> > Die Geldkarte ist besonders fuer Bibliotheken geeignet, die ihren Lesern
> > den elektronischen Leserservice bieten wollen. Der Nutzer muss dafuer
> > ein Lesegeraet kaufen, das an den PC angeschlossen wird (Dieses
> > Lesegeraet wird ca. 50-100 Euro kosten). Geldkarten mit einer
> > individuellen Pin-Nummer sind in Banken erhaeltlich und koennen dort
> > aufgeladen werden. Haeufig sind auch die EC-Karten schon mit einer
> > Geldkartenfunktion ausgestattet. Der Nutzer kann sich mit einer
> > Geldkarte ueber das Internet in das Bibliotheksportal einwaehlen, die
> > gewuenschte Literatur aufrufen und dann durch Eingabe der Pin-Nummer mit
> > Geldkarte und Lesegeraet bezahlen.
> >
> > Bei der Bezahlung per Handy muessen Nutzer sich und ihre Bankverbindung
> > fuer 5,- Euro registrieren lassen. Sobald sie registriert sind, geben
> > sie im Internetportal ihre Handynummer ein. Wenige Sekunden spaeter
> > werden sie vom System angerufen und hoeren eine Ansage. Dann brauchen
> > sie nur noch ihre individuelle Pin-Nummer eingeben und haben damit den
> > Kauf bestaetigt. Der verbrauchte Betrag wird dann vom Konto abgebucht.
> >
> > Beim Gutschein handelt es sich um ein Prepaid-Verfahren, das heisst es
> > koennen im Voraus Gutscheine mit vorbestimmten Werten bei eVerlage
> > erworben werden. Mit einem darauf angegebenen Codeschluessel kann dann
> > Literatur gekauft werden.
> >
> > Leihbibliotheken koennen elektronische Buecher genauso wie Papierbuecher
> > ihren Lesern kostenlos zur Verfuegung stellen, wenn sie entsprechende
> > Lizenzen kaufen. Je nachdem wie viel Geld sie fuer Lizenzen investieren,
> > koennen sie dann entweder wie beim Papierbuch eine begrenzte Anzahl von
> > Buechern zur Verfuegung stellen, oder - was mit deutlich hoeheren
> > Lizenzkosten verbunden ist - beliebig viele Exemplare zur Verfuegung
> > stellen. Die hoeheren Lizenzkosten bei unbegrenzter Anzahl sind
> > notwendig, da Verlage ansonsten elektronische Buecher nicht
> > wirtschaftlich vertreiben koennten.
> >
> > An den Universitaetsbibliotheken in Goettingen, Jena und Bielefeld wird
> > das System eVerlage derzeit erprobt. Erfasst wurde dafuer
> > wissenschaftliche Fachliteratur aus den Bereichen Informatik, Physik,
> > Chemie und Sozialwissenschaften.
> >
> > Wer sich fuer das Projekt "eVerlage" interessiert, kann sich im Internet
> > unter www.everlage.de informieren.
> >
> > Ansprechpartner fuer Rueckfragen der Redaktion:
> > Udo Brandes
> > OFFIS - Presse- und Oeffentlichkeitsarbeit
> > Escherweg 2 - 26121 Oldenburg
> > Tel. (04 41) 97 22-107        Fax (04 41) 97 22 - 102
> > http://www.offis.de    udo.brandes _at__ offis.de
> >
> > Weitere Informationen finden Sie unter:
> > http://www.everlage.de
> > http://www.offis.de
> >
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> >
> > Art: ueberregional, Forschungsprojekte, Forschungsergebnisse
> > Sachgebiete: Informationstechnologie
> >
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> > Informationsdienst Wissenschaft - idw -
> > Ein Projekt der Universitaeten Bayreuth, Bochum und der TU Clausthal
> > Im WWW: http://idw-online.de/
> > Kontakt-Adresse: service _at__ idw-online.de
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> >
> > Die 1. AusZeit-SommerUniversität für Personalentwickler findet am
> > 22./24. August 2002 statt. Thema: "Bildungsmarkt 2012". Details unter
> > <http://www.auszeit.de/sommeruni/index.html> .
> >
> > ---
> >  Jens Flammann <Jens.Flammann _at__ AusZeit.de>
> >  Greifenhagener Straße 53 _ D - 10437 Berlin
> >  Fon 030 / 83 22 55 - 50 _ Fax 030 / 83 22 55 - 60
> >  Mobil 0173 / 20 40 606
> >  http://www.AusZeit.de/team/jf.html _ Training Beratung Moderation
> >  http://www.ImpulsZeit.de/angebote/index.html _ ImpulsZeit - Das Leben
> > ist weiter.

--
Bernd Hannemann
Bibliothek Fachhochschule Konstanz
Brauneggerstr. 55 D-78462 Konstanz
Tel 07531/206588  Fax 07531/206587
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