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?Kunsthistorisches Buch



Sehr geehrte Damen und Herren, 

gestatten Sie bitte, dass wir uns mit einer Bitte um Unterstützung an Sie wenden. 

Wir sind ein deutsch-niederländisches Team (Geologe, Historiker, Biohistoriker, Geograph) und bereiten die Herausgabe des Tagebuches des niederländischen Arztes Steven Jan van Geuns über seinen Reise, die er zusammen mit Alexander von Humboldt und Jacobi durch Hessen, die Pfalz, am Niederrhein und durch Teile von Westfalen durchführte, (von September bis Oktober 1789) vor. 

Es ist vorgesehen, das Tagebuch mit Unterstützung der Alexander von Humboldt-Forschungsstelle der Berlin-Brandenburgischen Akademie zu Berlin herauszugeben. Das Buch erscheint zweisprachig - deutsch und niederländisch.

Bis etwa 1993 war über diese Reise praktisch nichts bekannt. Humboldts Aufzeichnungen sind offenbar schon zu seinen Lebzeiten verloren gegangen. In einem niederländischen Archiv wurden dann Briefe und das Tagebuch seines Reisebegleiters Steven Jan van Geuns gefunden, der mit Alexander von Humboldt in Göttingen studierte.

Die Bearbeitung und Herausgabe des Tagebuches ist Bestandteil der Gesamtbearbeitung der Leistungen Alexander von Humboldts auf dem Gebiet der Geologie und Ökologie. Sowohl mit der Herausgabe des Tagebuches als auch mit der Gesamtbearbeitung der geologischen und ökologischen Leistungen Alexander von Humboldts wird nach Einschätzung der Humboldt-Forschungsstelle Berlin eine wesentliche Lücke in der nationalen und internationalen Humboldt-Forschung geschlossen werden.

Da im Reisetagebuch zahlreiche Städte, Ortschaften im Reiseverlauf besucht und zahlreiche Kunstdenkmäler, bedeutende Bauten sowie Gasthäuser usw. ausführlich beschrieben wurden, sind für die Kommentierung und Bewertung der Reise zusätzliche Hinweise und Querverweise im Erläuterungstext erforderlich.

Deshalb gestatten wir uns, Sie zu bitten, uns bei diesem Vorhaben durch entsprechende Hinweise zu unterstützen. Ihre Mithilfe, Unterstützung und Hinweise werden durch entsprechende Zitate und Hinweise selbstverständlich urheberrechtlich gesichert.

Bei der Durcharbeitung des Tagebuches sind wir auf ein Problem gestoßen, zu dessen Aufklärung wir Sie um Unterstützung bitten möchten.

Die Reisenden besuchten am 21. und 22. Oktober 1789 in Köln u. a. die Sankt Gereons Kirche. 

Die intensiven Literaturrecherchen ergaben eine bisher kaum beachtete Publikation von 1774 „Historische Kirchenbeschreibung von der edlen S. Gereon mit seiner Gesellschaft-Stiftskirche“ (Zitat nach Reichensperger in Bock, Band 1 1868-1875, „Rheinlands Baudenkmale...“). 
In einer Publikation von Reichensperger („ Die Kirche zum heiligen Gereon“, 1872)wird eine ähnlich lautende Druckschrift mit etwas anderer Titelfassung erwähnt: „Historische Beschreibung der neuesten Verbesser -und Verschönerungen der uralten Kirche des Freyedelen und Hochgräflichen Collegiat-Stifts St. Gereon zu Cöllen". Ein Autor wird bei Reichensperger leider nicht genannt.

Zur Abfassung eines entsprechenden Kommentars benötigen wir die o. g. Schrift, die wir leider bisher nirgendwo finden konnten. Bei der Bearbeitung des Erläuterungstextes geht es auch um eine Inschrift in St. Gereon, die bisher in der Literatur nicht beschrieben wurde.
Im Tagebuch heißt es dazu:
„Auf dem Chor der Kirche sieht man das gesamte Geschehen in diesem schönen Vers beschrieben:

Gereon de Thebis venit Caesari praesidium
Christi fide plenus Gallis in excidium.
Pro successu Dus immolatur,
Tantum nefas detestatur.
Ceasar ferus dedignatur,
mox capite plectuntur
Et in puteum merguntur
Immocentas.
Anno CCCXXXVIII Date idus Octobris“.

Kann uns jemand helfen? Wir wären für Ihre Unterstützung und Hilfe dankbar.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Bernd Kölbel




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