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Uni- und FH-Liste



Pauschaler Dank an alle, die Adressen geliefert haben!

Recht viele, aber noch weniger als die Haelfte der FH-Bibliotheken 
sind jetzt mit eigener URL und OPAC-URL in der Liste vertreten.
Die UBs haben, das ist auch mal eine Bemerkung wert, so gut wie
ausnahmslos einen Web-OPAC-Zugang.

   http://www.biblio.tu-bs.de/CoOL/list/fach-wh.htm
   
Uebrigens kann man sich die gesamte Liste als Bookmark-Datei 
herunterladen (und damit sonstwas anstellen, wenn man mag),
der Link dafuer und eine Erklaerung befindet sich oben rechts,
unter "E-Zeitschriften".

Im Grunde ist die Liste ueberfluessig. Man kommt auch so ueberall hin
(sonst haette man die Zusammenstellung ja nicht machen koennen):
einfach schnurstracks z.B. zur DVB und da kommt man schon weiter.

Was sie aber eigentlich sollte und jetzt auch liefert, ist der
Nachweis, wie wenig man die URLs von UBs/FHBs und deren Katalogen
erraten kann. Denn das ist ja die Tendenz, die es ganz klar gibt
(gefoerdert durch die vielen URLs, die via Werbung an die Verbraucher 
herangetragen werden): Noch bevor man irgendwelche Listen sucht
oder Suchmaschinen etc. bemueht, macht man erst mal trial-and-error:
WWW.name.DE - das ist es ja, was staendig suggeriert wird.
Mit den Hochschulen geht das ganz gut, aber mit den Bibliotheken
eben nicht. 
Und wie die Bibliotheken in die Heimseite der Hochschule
eingebunden sind (oder meistens eben nicht), das liefert auch
einen Aha-Effekt. [Amerikanische und britische Universitaeten, das 
wird sich jeder denken und leicht bestaetigt finden, haben auf ihrer 
Homepage keine "Central Facilities" oder "Services" oder noch was 
anderes und verstecken die Bibliothek dahinter, sondern da steht immer 
lapidar "Library". Nur bei uns blueht solcher Erfindungsreichtum.]

Aber nochmal zum URL-Ratespiel.
Beobachten wir hier eine Tendenz zu einer unfassbaren Bequemlichkeit, 
der wir auf keinen Fall Vorschub leisten sollten? Denn das hoert ja 
nicht auf, und alsbald erwartet die Kleintel, nur noch
www.bergmann-schaefer.de eingeben zu muessen und dann kommt das
Buch auf den Bildschirm. (Selbst www.harry-potter.com gibt's noch 
nicht.) 
Aus kulturpsychologischer Sicht ist das wohl noch gar nicht 
ausgelotet. 
Aber das ist nicht unser Amt, und wir sind keine Trendsetzer. 
Wollen/sollten/muessen wir also was tun, damit man uns besser findet? 
Oder haben wir nicht eh genug zu tun mit denen, die uns schon 
gefunden haben, und sollen die anderen ruhig mal ihren Grips etwas 
anstrengen? Da scheint noch ein wenig Diskussionsbedarf zu sein.

MfG B.E.


Bernhard Eversberg
Universitaetsbibliothek, Postf. 3329, 
D-38023 Braunschweig, Germany
Tel.  +49 531 391-5026 , -5011 , FAX  -5836
e-mail  B.Eversberg _at__ tu-bs.de  


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