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Re: DigiZeitschriften-Kommerz



Es ist sehr erfreulich, daß daß es nun endlich ein deutsches Pendent zu
JSTOR geben wird. Abgesehen davon, daß JSTOR das geeignete
Vergleichsprojekt ist und nicht "Project Muse": auch dort ist es
keinesfalls angemessen, von "extrem hohen Preisen" zu sprechen. Das
Komplettangebot von 190 Zeitschriften (ebenfalls sämtlich von
Not-for-Profit-Verlagen) kostet für Universitäten $14000 (ohne
Berücksichtigung von Sonderkonditionen für Konsortien und Sonderangebote
für kleine Einrichtungen, die bis zu 75% rabattiert sind; darüber hinaus
können Titel auch einzeln oder in Unterpaketen lizenziert werden), das
sind 74$ pro Zeitschrift! Der Grund, warum Project Muse bei uns wenig
verbreitet ist, ist weniger der Preis als die Zusammensetzung des
Pakets, die halt vornehmlich für den angelsächsischen Bereich von
Interesse ist. Das Full Package haben in Deutschland u.a. (über ein
HeBIS-Konsortium) die FH Fulda, die Uni Frankfurt, Giessen, Kassel,
Marburg, die Uni Bremen und das MPI f. Wissenschaftsgeschichte Berlin. 

Mit freundlichen Grüßen,
Bernd-Christoph Kämper, UB Stuttgart

Klaus Ceynowa wrote:
> 
> Zur Beurteilung der sehr dezidierten Äußerungen Klaus Grafs zum
> neu gegründeten Verein "DigiZeitschriften" sollten vielleicht doch
> einige Fakten berücksichtigt werden:
> (...)


Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.